Gemeinsinn braucht auch eine Marktbasis
Können Stiftungen den Medien eine zukunftstaugliche Basis verschaffen? Ja, sagt Norbert Neininger, Verleger der «Schaffhauser Nachrichten». Doch eine Überlebensgarantie schaffen Stiftungen keineswegs.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Können Stiftungen den Medien eine zukunftstaugliche Basis verschaffen? Ja, sagt Norbert Neininger, Verleger der «Schaffhauser Nachrichten». Doch eine Überlebensgarantie schaffen Stiftungen keineswegs.
Überall in Europa verbünden sich Medienunternehmen, um der Übermacht von Google und Facebook im Nutzer- und Werbemarkt etwas entgegenzusetzen. Doch auf Dauer wird sich die Dominanz der Datenplattformen wohl nicht so einfach brechen lassen. Wer bei der Tageszeitung «Die Welt» oder beim «Spiegel» einen Artikel kommentieren will, kann sich mit seinem Facebook- oder Google-Profil auf Weiterlesen …
Die digitale Pinnwand Pinterest ist nach dem Fahrdienst Lyft das zweite prominente Einhorn, das sich in diesem Jahr an die Börse wagt. Beide Unternehmen versuchen sich gezielt von den ins Kreuzfeuer der Kritik geratenen Firmen wie Facebook und Uber abzugrenzen.
Kostenfrei und mit viel Werbung oder Abo mit wenig Werbung: Das sind die neuen Businessmodelle der Verlagshäuser. Aber liegen sie damit richtig? Vergessen geht dabei Option drei: einzelne Texte nach Bedarf für spezifisches Geld. Das wäre auch demokratiepolitisch sinnvoll.
Apple bündelt in den USA verschiedene Nachrichtenangebote in der App Apple News Plus. Nutzer sollen nicht mehr einzelne Bezahl-Abos mit Zeitungen und Online-Portalen abschließen, sondern die Inhalte über eine einzige App nutzen. Doch besonders leserfreundlich ist das Angebot bisher nicht.
Wirtschaftlich wünschenswert, publizistisch problematisch: Immer mehr guter Journalismus verschwindet hinter Bezahlschranken. Doch die Verlage machen es den Lesern nicht gerade leicht, Geld auszugeben. Als die DDR noch existierte, gab es den halb herablassend, halb mitleidig ausgesprochenen Begriff des «Tals der Ahnungslosen». Gemeint waren jene Regionen der DDR, in denen der terrestrische Fernseh- und UKW-Empfang aus Weiterlesen …
Junge Internetnutzer sind überdurchschnittlich aufgeschlossen dafür, für Inhalte im Internet Geld auszugeben. Das geht aus einer Umfrage von PwC hervor. Fast 40 Prozent der 18- bis 29-Jährigen haben schon einmal journalistische Paid-Content-Angebote genutzt. Am geringsten ist die Zahlungsbereitschaft bei den über 40-Jährigen.
Der Elektronikkonzern arbeitet an einem Abo-Dienst für Nachrichten – und will dabei offenbar einen großen Teil der Einnahmen für sich behalten. Sollten sich Zeitungsverlage darauf einlassen?