Manipulierte Kriegsfotos: Bilder, die lügen
Massenhaft werden Bilder des Leids aus Israel, Gaza oder Syrien im Netz geteilt. Doch oft sind die grausigen Fotos von Kriegen falsch datiert oder verortet. Einige drastische Beispiele.
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Massenhaft werden Bilder des Leids aus Israel, Gaza oder Syrien im Netz geteilt. Doch oft sind die grausigen Fotos von Kriegen falsch datiert oder verortet. Einige drastische Beispiele.
Der Krieg in Bergkarabach zwischen Armenien und Aserbaidschan dauerte 44 Tage und forderte Tausende Opfer. Der Journalist Daniel Böhm berichtete direkt aus dem Kriegsgebiet – als einer der wenigen aus der Schweiz. Erst seit dem Waffenstillstand schicken Schweizer Medien Korrespondentinnen in die Region. Warum nicht vorher? Anfang Oktober 2020. Die Gefechte in Bergkarabach dauern seit Weiterlesen …
Der Kriegsfotograf James Nachtwey dokumentiert Tod, Hunger und Krankheiten. Ein Gespräch über Wut, Mitgefühl und die wahren Helden in einem Krieg.
Immer mehr Influencer und Blogger entdecken Syrien. Sie zeigen gefüllte Märkte und ausschweifende Partys – während im Hintergrund noch immer Bombeneinschläge zu hören sind.
Jene, die nicht im Krieg waren, habe ich gelernt, vergeben am ehesten die Bezeichnung Kriegsreporter. Medien in der Heimat sind das. Diese fragwürdige Aufwertung von Berufsgenossen produziert vielerlei Mythen und Missverständnisse. Kriegsreporter wird bereits genannt, wer von kurzen Einsätzen zurückkehrt.
Konflikte, Katastrophen und Kriege – die Fotografinnen und Fotografen an der Front nehmen einiges auf sich, um das Leid dieser Welt zu dokumentieren. Doch immer mehr Fotografen kommen dabei ums Leben. «Kulturplatz» über Kriegsfotografen, die für ein Bild ihr Leben riskieren.
Ob Kriege oder Katastrophen – Opfer, Soldaten und Rettungskräfte lassen solche Extremsituationen oft nicht mehr los. Und auch bei Journalisten, die berichten, können Spuren zurückbleiben. Anderen hilft ihre Arbeit.
Bizarre Weiterung des Konflikts auf der arabischen Halbinsel: Das Programm des Bezahlsenders «beIn Sports» aus Katar wird abgegriffen und in Saudi Arabien unter der Marke BeoutQ weitervermarktet. Bis jetzt hat «beIn» keine rechtlichen und technischen Mittel gefunden, um dem illegalen Treiben ein Ende zu setzen. In der New York Times beschreibt Tariq Panja den ungewöhnlichen Fall von Medienpiraterie.