Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Heute schon gegoogelt? Wer im Netz unterwegs ist, kommt an Google kaum vorbei. Die Macht des US-Konzerns wird immer grösser. Private Nutzer haben kaum eine andere Wahl, als sich mit ihren Daten auszuliefern.
«Gut zu wissen» gibt Nutzern die Möglichkeit, skurrile und alltägliche Fragen zu beantworten, damit das Soziale Netzwerk sie (noch) besser kennenlernt.
Privatsphäre denen, die sie sich leisten können: «Die eigene Privatheit zu schützen – Zuckerberg klebt bekanntlich Laptop-Kamera und -Mikrofon ab –, während man sonst das Hohelied der Transparenzgesellschaft anstimmt, markiert indes keine kognitive Dissonanz, sondern unterstreicht die eigene Sichthoheit», schreiben Anna-Verena Nosthoff und Felix Maschewski in einem Essay über die digitalen Kontroll- und Überwachungspraktiken von Weiterlesen …
Twitter gibt seinen Nutzern mehr Möglichkeiten ihre Daten zu schützen – und nimmt ihnen gleichzeitig eine wichtige Privatsphäre-Funktion. Wir fassen das Wichtigste zusammen.
Mit jedem Like, Klick, Post oder Kommentar lernt uns Facebook noch besser kennen. Doch aus den vielen Spuren, die wir im Netzwerk hinterlassen, lässt sich noch viel mehr analysieren. Zum Beispiel unser Suchtverhalten.
Laut der Daten-Vertrauensstudie 2017 fühlt sich eine Mehrheit der Schweizer Online-Nutzer überwacht und misstraut den grossen Playern wie Google und Facebook. Ein Drittel verzichtet aus Datenschutzgründen gar auf Social-Media-Plattformen.
Jeder Link-Klick, Kommentar, jedes «Gefällt mir» schärft unser Daten-Profil in den sozialen Medien. Und je mehr wir interagieren oder auch nur auf für uns interessanten Beiträgen verweilen, desto stärker ähnelt uns mit der Zeit unser maschineller Doppelgänger, der auf den Servern von Facebook & Co. erstellt wird. Wie gering die Unterschiede sind, zeigt das Programm «Data Selfie».
Wer in der Schweiz anonym im Netz hetzt, muss so schnell keine Preisgabe seiner Identität fürchten. Die Tochterfirma von Facebook kann nicht zur Datenherausgabe gezwungen werden.