Avenir Suisse will SRG umbauen
Geht es nach der Denkfabrik Avenir Suisse, soll die SRG künftig keine eigenen Kanäle mehr haben, sondern nur noch Inhalte für Dritte produzieren – als «Public Content Provider».
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Geht es nach der Denkfabrik Avenir Suisse, soll die SRG künftig keine eigenen Kanäle mehr haben, sondern nur noch Inhalte für Dritte produzieren – als «Public Content Provider».
SVP-Regierungsrat Pierre Alain Schnegg sagt, die Initiative sei «keine gute Idee für unser Land».
Armin Wolf ist am österreichischen Fernsehen eine Institution. Als Moderator der Nachrichtensendung «Zeit im Bild 2» kennt man ihn vor allem wegen seiner konfrontativ geführten Interviews mit Politikern. Im Gespräch mit den Tages-Anzeiger-Redaktoren Philipp Loser und Alan Cassidy plädiert Wolf für einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk und äussert sich auch zur geplanten Gebührenabschaffung in der Schweiz. Ein mögliches Ja zur «No Billag»-Initiative kommentiert das ORF-Aushängeschild so: «Wenn eine superzivilisierte Demokratie wie die Schweiz den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschafft, wäre das ein tragisches Signal.»
SRG-Untergangsszenarien sind «völlig unglaubwürdig», sagt Hans-Ulrich Bigler, der Direktor des Gewerbeverbandes. Dieser lanciert demnächst im Rahmen eines überparteilichen Komitees seine Kampagne für die Volksinitiative.
Der Schweizer Medienpionier und Radio-Unternehmer Roger Schawinski meldet sich in der No-Billag-Debatte mit dem in Rekordzeit geschriebenen Buch «No Billag? Die Gründe und die Folgen» zu Wort. Ein Gespräch über die Vernebelungstaktiken der Initianten, die Chancen der Initiative und «Morning Joe».
Ladina Heimgartner wird von «No Billag» bis in ihre Träume verfolgt. Ein Gespräch mit der Direktorin von Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR) und stellvertretenden Generaldirektorin der SRG im Zug von Chur nach Zürich.
Der Jungfreisinnige Yves Collet hatte den Einfall zur No-Billag-Initiative – bei einem Bier mit zwei Kollegen. Mittlerweile hat er keine Zeit mehr für Politik.
Die SRG unterstützt die Filmbranche mit viel Geld. Jetzt ziehen Stars wie Bruno Ganz oder Stefan Gubser gegen das Begehren ins Feld, das dem TV-Multi die Gebühren entziehen will.