Die Schlaumeier von Avenir Suisse
Der Think tank der Wirtschaft schlägt eine Agenda zur Medienförderung vor. Danach würden die privaten Medienunternehmen von Staats- und Gebührengeldern profitieren und die SRG als Sender abgeschafft.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der Think tank der Wirtschaft schlägt eine Agenda zur Medienförderung vor. Danach würden die privaten Medienunternehmen von Staats- und Gebührengeldern profitieren und die SRG als Sender abgeschafft.
Das hat es noch nie gegeben: Die Crowdfundig-Plattform Wemakeit stoppt die Sammelaktion zu «No Billag». Die Initiative sei «extrem» und «staatspolitisch gefährlich». Man wolle ihr auf keinen Fall eine Plattform bieten, sagt Mit-Gründer Johannes Gees.
Bei No Billag sprechen alle übers Fernsehen. Dabei ist es Radio SRF 1, das in Schweizer Stuben den Ton angibt. Ein Besuch im Studio.
Wegen der No-Billag-Initiative kommt es in der SVP zum Krach. Nationalratspräsident Jürg Stahl will an vorderster Front gegen das Anliegen kämpfen.
«No Billag» ist die erste neoliberale Volksinitiative der Geschichte. Die Initianten stammen aus Kreisen des Jungfreisinns und der Jungen SVP. Sie erklären, sie konsumierten keine SRG-Produkte – weshalb sollten sie dafür bezahlen?
«Kein Kommentar»: Künstler halten sich aus der No-Billag-Debatte raus – obwohl es um ihre wirtschaftliche Existenz geht.
Dutzende Privatsender sind von der No-Billag-Initiative bedroht. Jetzt gehen deren Chefs in die Offensive – und warnen vor drastischen Folgen.
Bei der nächsten eidgenössischen Abstimmung gehe es um die Zukunft der SRG, sagt Präsident Jean-Michel Cina. Er zeigt Bereitschaft zum Sparen – jedoch nicht beim Programm.