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Spiegel Online ist das erfolgsreichste journalistische Angebot im Netz und hat doch, so wie es ist, keine Zukunft.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Spiegel Online ist das erfolgsreichste journalistische Angebot im Netz und hat doch, so wie es ist, keine Zukunft.
Fast drei Jahrzehnte lang war Volker Richert IT-Journalist, knapp die Hälfte davon bei Inside IT. War es für ihn ein Traumjob und was ist hängen geblieben?
«Bajour» erkämpft sich seinen Platz in der Basler Medienlandschaft. Das Finanzierungsmodell könnte in der MäzenInnenstadt aufgehen.
Es ist nicht leicht, sich in einer fremden Stadt durchzusetzen. Dort zu einer bedeutenden politischen Stimme zu werden, darf man gar als Kunststück bezeichnen. Andrea Fopp ist das in Basel gelungen, wo die Bündnerin seit siebzehn Jahren lebt. Fopp ist Chefredaktorin von «Bajour». Das Online-Medium ist gerade rund ein Jahr am Start und das unverhofft Weiterlesen …
Redakteure können genau sehen, wie erfolgreich ihr Artikel geklickt wurde. Doch was wiegt mehr: Klickzahlen oder Inhalte? Zwei Beispiele für Journalismus im Quoten-Zeitalter.
Die Monatszeitung «Le Monde Diplomatique» bietet einen Einblick in die Redaktionsarbeit von Klick-getriebenen Online-Portalen wie BuzzFeed, Melty oder Konbini in Frankreich. So viel vorweg: Mit unabhängigem Journalismus hat das alles nichts zu tun. Vielmehr bieten die Plattformen ihren Kunden ein ideales Werbeumfeld, indem sie die Namen der Marken und ihre Botschaften gezielt in die Artikel Weiterlesen …
An der Schnittstelle zwischen Redaktion und Verlag hat die Süddeutsche Zeitung den Posten einer Artikelverkaufsredaktorin («Text Marketing Editor») geschaffen. Sie wählt jene Artikel aus, die online kostenpflichtig angeboten werden und bestimmt jene Texte, mit denen die Zeitung potenzielle Abonnenten ansprechen will.
Wenn Algorithmen Leseempfehlungen geben, ist das oft öde – davon profitiert eine neue Art Expertentum. Bei Blendle, Niuws oder Piyd sagen immer öfter Kuratoren den Leuten, was sie lesen sollen. Die Gegenbewegung gibt es auch schon.