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Spiegel Online ist das erfolgsreichste journalistische Angebot im Netz und hat doch, so wie es ist, keine Zukunft.
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Spiegel Online ist das erfolgsreichste journalistische Angebot im Netz und hat doch, so wie es ist, keine Zukunft.
Zusammenstellung von Tweets und anderen Reaktionen auf den ersten Blogbeitrag von Ronnie Grob aus dem Nationalratssaal.
Das ging schnell: Der freie Journalist Ronnie Grob berichtet seit Montag über die Herbstsession und den Wahlkampf in der Schweiz (www.nachbern.ch). Schon am ersten Tag geschah ihm ein folgenschwerer Fauxpas.
Eigentlich wollte ich heute Ronnie Grobs Beitrag über seine Eindrücke aus dem Parlament kritisieren. Ich hätte geschrieben, dass mir seine frische, freche Art ein Thema anzupacken gefällt (…) Doch dann kam die Reaktion der Parlamentsdienste. Ronnie Grob, der von uns finanzierte Journalist wurde kurzerhand aus dem Bundeshaus geschmissen.
Wie ein Journalist mit einem ehrlichen Erlebnisbericht aus der grossen Kammer eine SP-Nationalrätin gegen sich aufbringt und in der Folge seine Akkreditierung im Bundeshaus verliert.
Ronnie Grob hat auf wemakeit.ch 10’000 Franken gesammelt, um eine unabhängige Wahlkampfreportage zu schreiben. Nun ist ihm die Bundeshaus-Akkreditierung schon in der ersten Woche entzogen worden.
Bis zu den Wahlen am 18. Oktober will Ronnie Grob auf seinem Blog Nachbern.ch über die Vorgänge im Bundeshaus berichten und die einzelnen Kandidaten genauer unter die Lupe nehmen. Dies macht der Journalist auf eigene Faust, ohne ein Medium als Arbeitgeber im Rücken.
Heute morgen um 10:32 Uhr habe ich dieses E-Mail erhalten von den Parlamentsdiensten des Bundeshauses: Sehr geehrter Herr Grob, Leider mussten wir Ihre Akkreditierung zum Parlamentsgebäude sperren und Sie haben ab sofort keinen Zutritt mehr.