«Der Medienumbruch bringt Chancen»
SRG-Generaldirektor Roger de Weck über Boulevardsender, Eigenproduktionen und Werbeeinnahmen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
SRG-Generaldirektor Roger de Weck über Boulevardsender, Eigenproduktionen und Werbeeinnahmen.
Das Image hat gelitten, der Legitimationsdruck steigt: Jetzt will die SRG Sympathien zurückgewinnen. Das schafft sie nicht allein mit den bestehenden Programmen. Darum schenkt SRF-Direktor Ruedi Matter dem Publikum ein offenes Ohr. In der vorerst einmaligen Sendung «Hallo SRF!» will Matter Zuschauerfragen beantworten. Das ist quasi die seriöse Variante von «Ventil», dem legendären und kontroversen Weiterlesen …
Seit 18 Monaten sitzt er von Montag bis Donnerstag ab 22 Uhr am Mikrofon und hört zu. Ralph Wicki führt im «Nachtclub» von Radio SRF 1 250’000 Zuhörer durch die Schweizer Seelenlandschaft. Reporter Michael Perricone war auf dieser verblüffenden Reise dabei.
Seit einem Jahr werden Unterschriften gesammelt, um eine Initiative zur Abschaffung der Billag-Gebühren vors Volk zu bringen. Der Schlussspurt gleicht aber einem lahmen Trott.
Neu sollen auch Basismitglieder das Recht und die Möglichkeit haben, Prüfungsanträge zu den Programmkonzepten von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) vorschlagen zu können. Diese Statutenänderung beschloss der Regionalrat an seiner Sitzung vom 7. September.
Seit es SRG-Fernsehen und Fernsehwerbung gibt, betreiben SRG und private Verleger Konfliktbewältigung durch immer neue Deals.
Der Gewerbeverband meldet sich mit Forderungen zurück: Die SRG soll transparenter und schlanker werden. Derweil kündigt diese einen Stellenabbau an.
Der ORF wurde erst 1967 gegründet – gegen parteipolitischen Einfluss. Jetzt droht er sich und uns wieder einmal abhandenzukommen.