Markus Somm war auch schon Hausbesetzer
Markus Somm soll NZZ-Chefredaktor werden. Er gilt als Sprachrohr von Christoph Blocher, hat in seinem Leben aber schon manchen Wandel vollzogen.
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Markus Somm soll NZZ-Chefredaktor werden. Er gilt als Sprachrohr von Christoph Blocher, hat in seinem Leben aber schon manchen Wandel vollzogen.
Der umstrittene Basler Wirtschafts- und Medienanwalt Martin Wagner (57†) wurde am Sonntag erschossen. Wir haben ihn vor einem Jahr getroffen. Aus aktuellem Anlass publizieren wir das Portrait von Wagner noch einmal.
David Roth, Präsident der Luzerner SP, erhielt von der Gratiszeitung «Luzerner Nachrichten» die Möglichkeit, eine Kolumne zu verfassen, wie Vertreter anderer Parteien auch. Doch der Text zu einer kantonalen Initiative für die Verbilligung der Krankenkassenprämien wurde nicht veröffentlicht. Und auch in Zukunft werde die SP keinen Platz im Blatt erhalten. Pikant: Das Blatt gehört Christoph Blocher. Da schwingt natürlich sofort der Verdacht der politischen Einflussnahme des Verlegers mit. Nur: Der Streit zwischen SP Luzern und «Luzerner Nachrichten» rührt aus einer Zeit her, als Blocher noch nichts mit dem Gratisanzeiger zu tun hatte.
Der Weltwoche-Chef betätigt sich als Kolumnist bei den Fundamentalisten und wird vom PR-Guru als Aufklärer gefeiert.
Er gab Roger Moore Ernährungstipps, wusste alles über Autos und tanzte mit Adriana Lima: Florian Zobl, Redaktor der «NZZ am Sonntag», ist am Weihnachtstag 46-jährig verstorben.
Köppel ist, Bescheidenheit einmal ausgeklammert, ein Schweizer Diderot. Niemand spricht diesem, in seinen öffentlichen Reden manchmal Savonarola gleichenden Verleger und Politiker hohe analytische Intelligenz ab.
Jürg Ramspeck trat als Pianist im Hotel Eden au Lac auf und praktizierte einen Journalismus ohne Scheuklappen. Er schrieb über alles, was die Menschen interessierte: Grosses und Unwichtiges, aber immer glänzend formuliert. Nun ist er 81-jährig gestorben.
Nach seinem Leitartikel zur «No-Billag»-Initiative halten Journalistenkollegen Gerichtstag über NZZ-Chefredaktor Eric Gujer. Ihre Kritik offenbart analytische Impotenz – und zeigt das Ausmass der Polarisierung.