DOSSIER mit 178 Beiträgen

Neue Zürcher Zeitung

«Neue Zürcher Zeitung» vor Rechtsputsch

Der «Neuen Zürcher Zeitung», einer der besten und renommiertesten Zeitungen Europas, droht durch einen Rechtsputsch von SVP-nahen Kräften ein dramatischer Ansehensverlust. Im Verwaltungsrat der Zeitung tobt offenbar ein Machtkampf.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Wie «man» Brandenburg sieht

NZZ-Redaktor Roman Bucheli führt vor, wie umständlich «man» schreiben muss, um nicht «Ich» zu sagen. Seine Spurensuche im schneedurchzogenen märkischen Sand folgt einer rituellen Tradition des NZZ-Feuilletons – mit ausführlich rapportierten Wanderungen durch deutsche Winterlandschaften stopft «man» seit Jahren das Januarloch.

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NZZ in Österreich: Alte Tante auf Reisen

«Spiegel» und «Zeit» denken schon lange eher in Sprach- als in Landesgrenzen. Jetzt expandiert auch die ehrwürdige „Neue Zürcher Zeitung“ – im Netz und zunächst nur nach Österreich. Doch sie hat größere Ambitionen.

«Die NZZ hat die nötige Geduld und auch das Geld»

An vielen Fronten hat ­Etienne Jornod, 62, zu kämpfen. Der erste Anlauf, einen Chefredaktor zu finden, der neuen Elan in die NZZ bringt, ist misslungen. Zugleich sorgt die Schliessung einer Druckerei für Aufruhr. Von einem Rücktritt will der Verwaltungsratspräsident aber nichts wissen.

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Die Händel des Martin Meyer

Der Plan, Markus Somm zum NZZ-Chefredaktor zu machen, war durchdachter als bisher bekannt. Der NZZ-Verwaltungsrat um Präsident Etienne Jornod hat nicht – wie bisher allgemein dargestellt – unbedarft und politisch blind gehandelt beim putschartigen Versuch, den «Basler Zeitung»-Chef und Blocher-Intimus Markus Somm als Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung» zu installieren.