Jeder Dritte bezahlt für Journalismus im Internet
Der Anteil der Menschen, die für Journalismus im Netz bezahlen, wächst. Nutzer geben im Schnitt etwa 15 Euro monatlich für journalistische Formate aus. Viele lehnen Bezahlen aber noch komplett ab.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der Anteil der Menschen, die für Journalismus im Netz bezahlen, wächst. Nutzer geben im Schnitt etwa 15 Euro monatlich für journalistische Formate aus. Viele lehnen Bezahlen aber noch komplett ab.
Die Macher der Online-Zeitung „The Bristol Cable“ wollen zeigen, wie moderner Lokaljournalismus funktioniert: Sie veröffentlichen nicht massenweise Artikel, sondern einzelne selbst recherchierte Geschichten. Über die Themensetzung können Leser mitentscheiden – denn ihnen gehört die Zeitung.
Der Anzeigenmarkt hat sich in den letzten Jahren fast komplett ins Internet verschoben. Ausser bei den Todesanzeigen. Die erscheinen wie eh und je in der gedruckten Zeitung. Zwar findet man vermehrt auch Todesanzeigen online – aber das Geschäft findet weiter mit dem Papier statt. Stellenanzeigen, wie auch Immobilien- und Fahrzeug-Märkte, sind fast komplett aus den Weiterlesen …
Mozilla arbeitet mit Scroll, einem Startup-Unternehmen für News-Abonnements, zusammen, um ein kostenpflichtiges, aber werbefreies Newsabo anzubieten.
Wie wird der Journalismus künftig finanziert? Auch Stiftungen machen sich derzeit Gedanken über diese Frage.
Die Zahlungsbereitschaft deutscher Nachrichtenkonsumenten im Netz ist weiter gering, am ehesten besteht sie für eine Flatrate für «harte News» und Nutzwert.
Egal ob ProSiebenSat.1., Axel Springer oder die RTL-Gruppe: Alle Medienhäuser investieren in neue Erlösquellen neben ihrem klassischen Geschäft mit Fernsehsendern oder Zeitschriften und Zeitungen. Dabei setzen sie vor allem auf Online-Streaming-Dienste.
Etliche Medienhäuser verbreiten Werbung, die sich visuell kaum von redaktionellen Beiträgen unterscheidet. Das Internet hat ihnen neue Spielmöglichkeiten eröffnet. Damit setzen sie jedoch ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel.