Vier Irrtümer über die Pressefreiheit
Der anhaltende Streit um die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen legt gefährliche Denkfallen im Journalismus offen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der anhaltende Streit um die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen legt gefährliche Denkfallen im Journalismus offen.
Zornige Worte gen Brüssel im Interview mit dem französischen Magazin «Charlie Hebdo»: Griechenlands Finanzminister Varoufakis vergleicht die EU-Sparauflagen mit sinnloser Medizin des Mittelalters.
Das Satiremagazin Charlie Hebdo hat das zweite Heft nach dem Terroranschlag vom 7. Januar herausgebracht. Die Auflage liegt bei 2,5 Millionen Exemplaren. Das neue Heft steht im Zeichen der Fröhlichkeit. Die Titelseite steht unter dem Motto «Es geht wieder los», im Heft wird an verschiedenen Stellen auch der Islam thematisiert.
Der Anschlag auf das französische Magazin «Charlie Hebdo» hat die Diskussion, was Satire darf und was nicht, neu entfacht. Karikaturen machen zwar mit ihrer Sprengkraft nicht vor Grenzen Halt. Aber Humor und Lachen sind an kulturspezifische Wertesysteme gebunden, die nicht universell sind. Das zeigt sich auch innerhalb der Schweiz.
Durchatmen, ausruhen – weiter spotten: Nach einer mehrwöchigen Pause erscheint die neue Ausgabe von «Charlie Hebdo». Auf ihrem Titel verhöhnen die Satiriker Dschihadisten, den Papst und die Rechtsextreme Marine Le Pen.
François Zimeray, der französische Botschafter in Dänemark, war als Gast zu der Veranstaltung in Kopenhagen eingeladen, auf die am Samstag der erste Anschlag verübt wurde. In verschiedenen Interviews berichtete er inzwischen, was dort passierte: «Ich habe ein Umkippen der Gesellschaft erlebt».
Schon mehrfach wurden auf islamkritische Medienschaffende Anschläge verübt – einige endeten tödlich. Ein Überblick.
Pressefreiheit, Redefreiheit, Meinungsfreiheit diese Themen haben die Medien hierzulande seit den Anschlägen von Paris intensiv beschäftigt. Was darf Satire? Und werden sich Journalistinnen und Journalisten künftig zurückhalten, wenn sie über solch heikle Themen berichten?