DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Multiple Choice a gogo

Die Universität Freiburg hat herausgefunden, dass sich die Schweizer Journalistinnen und Journalisten in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Schuld daran sei der zunehmende Druck auf die Arbeitsbedingungen. Dies schränke die Freiheit der Berichterstattung ein; es bleibe kaum noch Zeit für vertiefte Recherchen und für die Pflege von Netzwerken, sagen die Forscher.

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Der neue Volkssport: Medienkritik

Bedenkenswert an der jetzigen Medienschelte ist die Tatsache, dass nicht allein Boulevardmedien Haue kriegen. Es trifft alle Medienmarken. Die Schmuddelkinder, wie auch die Seriösen. Jeder Titel, jeder Sender steht irgendwie in der Kritik.

Der Pressekodex rückt in den Hintergrund

Nach dem Germanwings-Unglück diskutiert man in Deutschland über die Ethik der Berichterstattung. Die Grenzen zwischen Sensationslust und legitimem öffentlichem Interesse verwischen.

Die Sache mit dem Namen

Wieder einmal sehen Kulturpessimisten allenthalben den Niedergang des Journalismus gekommen, weil die meisten Medien den Namen des Co-Piloten der abgestürzten Germanwings-Maschine genannt haben. Bloss: der Fall eignet sich denkbar schlecht für das übliche «früher-war-alles-besser»-Geraune.

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