DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Was sich die PR von Journalisten wünschen

Was können Journalisten zu mehr «Fairness in Journalismus und PR» beitragen? Am 3. Februar diskutieren am Communications Summit von Zürcher Presseverein und Zürcher PR-Gesellschaft Expertinnen und Experten beider Seiten über das Thema. Wünsche der PR für einen fairen Umgang an die Journalisten, formuliert von Irène Messerli, Co-Inhaberin Bernet PR.

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Dokumentarfilm über Prostitution gefälscht?

Der preisgekrönte Kino-Dokumentarfilm «Lovemobil» ist in grossen Teilen nicht echt. Im STRG_F-Interview hat die Regisseurin Elke Lehrenkrauss eingeräumt, dass sie Darsteller:innen als Protagonist:innen eingesetzt habe, darunter auch Bekannte. So sind zwei der im FIim gezeigten Hauptfiguren in Wirklichkeit keine Prostituierten in Lovemobilen. Die Regisseurin bestätigt die Inszenierungen und erklärt, sie habe es versäumt, den NDR darüber zu informieren. Inzwischen hat sich der NDR vom Dokumentarfilm distanziert.

Verdachtsberichterstattung: Halali auf den «Bild»-Chefredaktor

Bei ungeprüften Vorwürfen hat die «Bild» keine Manschetten, grosse Schlagzeilen drüber zu machen. Aber über diese Geschichte ist gerade nichts bei ihr zu lesen: Gegen den Chefredakteur Julian Reichelt läuft ein so genanntes Compliance-Verfahren. Es geht um mögliches Fehlverhalten gegenüber Frauen, Machtmissbrauch, Ausnutzen von Abhängigkeiten. Das genaue Ausmass der Untersuchung: «derzeit noch unklar».

Ausländerkriminalität: Medien und Polizei verzerren das Bild

Viele Medien übernehmen die Nennung der ausländischen Nationalität aus den Polizeimeldungen. Dabei sollten sie laut Pressekodex eigentlich nur unter bestimmten Voraussetzungen über die Herkunft berichten. NDR ZAPP fragt Chefredaktoren und den deutschen Presserat, ob so Vorurteile geschürt werden.

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