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Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Seit es die gesellschaftliche Erwartung gibt, dass von einer Position der Unabhängigkeit aus alles Wichtige objektiv und aktuell allen mitgeteilt wird, sehen sich diejenigen, welche diese Aufgabe übernehmen, mit Vorwürfen konfrontiert, sie würden ihrer Rolle nicht gerecht und ihre Position missbrauchen.

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Versteckspiel mit CNN Money Switzerland

Der Sender heisst CNN, sieht aus wie CNN, gehört aber nicht CNN: Hinter dem neuen Angebot CNN Money Switzerland, das anlässlich des Davoser WEF im kommenden Januar auf Sendung gehen wird, steht eine Schweizer Betreibergesellschaft um CEO Christophe Rasch und dessen Medienagentur Media Go. Der US-Sender vergibt lediglich eine Lizenz mit einer Laufzeit von zehn Weiterlesen …

Warum ein «Sex Skandal» nichts mit Sex zu tun hat

Wenn Medien von einem «Sex Skandal» zu berichten wissen, geht es um sexuelle Belästigung, sexuelle Übergriffe oder um Vergewaltigung, also nicht um Sex, sondern um Gewalt. Der Journalist Tibor Martini hält in drei Punkten fest, warum die Terminologie eigentlich immer falsch ist. Erstens ist der Begriff des Skandals ein moralischer, sexuelle Übergriffe sind aber immer eine potenzielle Straftat, also geht es hier um Recht und nicht um Moral. Zweitens verschleiert der Begriff die unterschiedliche Perspektive von Täter und Opfer – für einen Skandal sind alle Involvierten irgendwie mitverantwortlich. Und drittens, das bereits Gesagte: Es geht um Gewalt, nicht um Sex.

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