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Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Begehrt, bemängelt, geschmäht – Journalismus

Seit es die gesellschaftliche Erwartung gibt, dass von einer Position der Unabhängigkeit aus alles Wichtige objektiv und aktuell allen mitgeteilt wird, sehen sich diejenigen, welche diese Aufgabe übernehmen, mit Vorwürfen konfrontiert, sie würden ihrer Rolle nicht gerecht und ihre Position missbrauchen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Kleinverlage gründen eigenen Verlegerverband

Weil der Verband Schweizer Medien ihre Interessen nicht vertritt, spannen «Republik», WOZ, «Tageswoche» oder «Bon pour la tête» zusammen. 15 Mitglieder zählte die Versammlung am Montag. Präsident ist Simon Jacoby von Tsüri.ch. Auch Hansi Voigt sitzt im Vorstand.

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Eine TV-Wochenschau wie der präsidiale Twitter-Feed

«Die Szene könnte in einem Satirefilm auf das Staatsfernsehen in autoritären Staaten spielen: Vor einer blauen Werbetafel mit dem Namen des Regierungschefs und ein paar Sternchen sitzt eine Frau mit langen blonden Haaren und liest vom Teleprompter Erfolgsmeldungen des Potentaten ab.» Aber nein, es ist der neue Web-TV-Kanal das US-Präsidenten und die Frau, die in Weiterlesen …

In den Ferien den «Medienhype» aussitzen?

Der Gemeindeammann von Buchs weilt in den Ferien und wünscht sich, der Fall der nicht eingebürgerten Funda Yilmaz möge nur ein Medienhype gewesen sein. Doch hier geht es nicht um eine aufgebauschte Skandalisierung, sondern um die legitime Thematisierung des Skandalösen. «Was die Appenzeller beim Frauenstimmrecht, sind nun die Buchser bei der Einbürgerungspolitik: die Dorftrottel der Weiterlesen …

Keine Unschuldsvermutung für die «Bestie»

Für den mutmasslichen Täter von Rupperswil gilt bis zur rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung – in der Theorie. In der Praxis missachteten nicht nur die Medien, sondern auch die Behörden das Prinzip.

Eine digitale Bibliothek von Alexandria

Wie Google verfolgt auch das Internet Archive das Ziel, das Wissen der Welt zu speichern und zugänglich zu machen – mit dem Unterschied, dass Google damit Geld verdienen will und das Internet Archive als Non-Profit-Unternehmen funktioniert. Für seine aktuelle Ausgabe zum Thema Bibliotheken hat das «NZZ Folio» das digitale Archivprojekt besucht und mit dem Gründer Weiterlesen …

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In visuelle Geschichten eintauchen

Video gewinnt zwar zunehmend an Bedeutung für die Vermittlung journalistischer Inhalte, doch Bewegtbild allein sei nicht die Zukunft, schreibt Cory Haik, Chefredaktor von Mic. Vielmehr würden hybride Formen aus Text, Bild und Video ansprechen. «Was der Markt zeigt, und was ich grundsätzlich glaube, ist, dass die Zuschauer in eine visuelle Geschichte eintauchen wollen, die von Weiterlesen …

«Arte» in der Bredouille

Der Kultursender «Arte» hat ein Problem: Der Dokumentarfilm «Gaza: Ist das ein Leben?» verletzt in mehrfacher Hinsicht elementare journalistische Standards, angefangen damit, dass die Autorin des Films eine pro-palästinensische Aktivistin ist, die auch auf dem Portal Electronic Intifada publiziert, das den Positionen von anti-israelischen Terrororganisationen nahe steht. «Arte» äussert sich dazu nur summarisch und sieht Weiterlesen …