Lesen, nicht scannen
«Zur Sache des Buches» – so der Titel eines facettenreichen und scharfsinnigen Essays, den Michael Hagner vorgelegt hat. Es ist die lesenswerte Verteidigung eines bewährten und unersetzbaren Mediums.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
«Zur Sache des Buches» – so der Titel eines facettenreichen und scharfsinnigen Essays, den Michael Hagner vorgelegt hat. Es ist die lesenswerte Verteidigung eines bewährten und unersetzbaren Mediums.
Der Begriff „Lügenpresse“ ist selbst eine Lüge. Dennoch fragen mich immer mehr Freunde, welchen Medien sie heute noch vertrauen können. Hier beschreibe ich, wie ich selbst in wenigen Minuten meine Quellen checke. Es gibt ein paar einfache Regeln.
Warum engagieren sich zwei Stiftungen beim hochrentablen Gratisblatt «20 Minuten»? Warum bauen Universitäten ihre Kommunikationsabteilungen aus? Eine Analyse des Wandels der Wissenschaftspublizistik.
Die Tageszeitungen sind die großen Verlierer des Medienwandels in den vergangenen zehn Jahren. Der Anteil der Menschen in Deutschland, die sich in einer Zeitung über das aktuelle Geschehen informieren, ist seit 2005 von 51 auf auf nur noch 36 Prozent gefallen. Parallel haben die Zeitungen mehr als eine Milliarde Euro Umsatz verloren, weil die Werbung Weiterlesen …
Mit „Instant Articles“ und der „Digitale News Initiative“ buhlen Facebook bzw. Google um die Medienhäuser, um hochwertigen Content zu bekommen. Zum Stand der Dinge.
Die Verlage erreichen junge Menschen kaum noch. Deshalb gründen sie nun Jugendportale im Netz. Aber lässt sich mit Listen und Emojis der Journalismus retten?
Das TV steht vor dem Abgrund. Facebook und Co. sind die neuen Gatekeeper. Storytelling bringt nix. Oder ist alles ganz anders? Bei der von Prof. Volker Lilienthal vom Hamburger Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft veranstalteten Tagung „Digitaler Journalismus: Disruptive Praxis eines neuen Paradigmas“ wurde leidenschaftlich um den Zustand und die Zukunft des Journalismus gestritten.
Besteht der Journalismus der Zukunft aus Katzenvideos? Braucht es noch Reporter? Oder reichen Programmierer? Gibt es ein Leben jenseits von Klickzahlen? Medienprofessorin Emily Bell kennt die Antworten.