«Ich wurde mit Co-Pilot Lubitz verwechselt»
Dieses Foto von Andreas Lubitz geht auf Newsportalen, in TV-Berichten und Zeitungen um die ganze Welt. Das Problem ist nur: Es zeigt gar nicht den Piloten Andreas Lubitz.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Dieses Foto von Andreas Lubitz geht auf Newsportalen, in TV-Berichten und Zeitungen um die ganze Welt. Das Problem ist nur: Es zeigt gar nicht den Piloten Andreas Lubitz.
Die „Tagesschau“ sieht sich in diesen Tagen heftiger Kritik ausgesetzt, weil sie im Fernsehen nicht über den Fall einer Studentin berichtet hat, die in Freiburg vor sechs Wochen vergewaltigt und ermordet wurde. Die Kritik sei absurd, findet Stefan Niggemeier: Die „Tagesschau“ „verschweige“ fast alle Festnahmen in Mordfällen.
Die diesjährige Wahl zum „Journalisten des Jahres“ war in einem Punkt besonders bemerkenswert. Es war nicht nur eine Wahl, es war mehr als das. Es war so etwas wie eine Protestdemonstration. Die Schweizer Journalisten protestierten gegen die aktuelle Situation in der Medienbranche.
Darf das Fernsehen elementare Rechtsfragen so lange verdrehen, bis ein Film daraus wird? Ein Lehrstück über den Missbrauch des lieben Zuschauers
Letzte Woche stellte sich der EU-Kommissionspräsident den Fragen dreier junger Europäer. Unter anderem YouTube organisierte die Begegnung und hatte den Video-Bloggern zugesichert, freie Fragen stellen zu können. Nun kam heraus: Das Unternehmen wollte kritische Stimmen unterbinden.
Schleichwerbung hat viele Namen: «Gratis-PR-Artikel», «rein redaktionelle Integration», «eine kleine redaktionelle Geschichte». Bei der Tageszeitung Österreich sind Begriffe wie diese mehr als geläufig. Das zeigen interne E-Mails, die der DOSSIER-Redaktion vorliegen. Sie geben einen tiefen Einblick in das System Fellner: Sie buchen, wir schreiben.
Tom Kummer, der mit erfundenen Starinterviews spektakulär aufflog, ist zurück in seiner Heimatstadt Bern. Als Tennislehrer und Romanautor. Auf dem Court gibt sich Tom Kummer unbeeindruckt von seinem Absturz. Protokoll eines misslungenen Gesprächs.
Schon in der Ausbildung hören angehende Journalisten, dass Neutralität in ihrem Beruf oberstes Gebot sei. Objektivität ist nicht nur unmöglich, sie ist auch unsinnig.