Ein Pakt mit dem Teufel
Facebook will journalistische Medieninhalte in voller Länge anbieten. Das klingt gefährlich für die Medien, ist letztlich aber nur konsequent.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Facebook will journalistische Medieninhalte in voller Länge anbieten. Das klingt gefährlich für die Medien, ist letztlich aber nur konsequent.
Während die klassischen Medien sich noch am «Informationsmonopolisten» Google abarbeiten, etabliert sich gerade unter ihren Augen der nächste Gatekeeper für Nachrichten: Facebook gewinnt als Zugangsquelle für Nachrichten rasant an Bedeutung, vor allem natürlich auf mobilen Geräten.
Trotz eines enormen Nutzeranstieg ist Ello noch immer winzig verglichen mit seinen Konkurrenten. Warum Publisher das soziale Netzwerk aber schon jetzt nutzen, und welche Strategie sie dabei verfolgen, verraten wir euch in unserem Artikel.
Der Schweizer Rundfunk hat am Wochenende Nachrichten per WhatsApp verschickt. Das klingt beim ersten Lesen vielleicht etwas unspektakulär. Tatsächlich ist es aber ein spannendes Experiment, das einen vielleicht längst überfälligen Weg weisen könnte, wie Nachrichten heute auch transportiert werden sollten. Ich finde die Idee großartig, habe aber trotzdem Bedenken.
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und andere testen die Eignung von WhatsApp als Distributionskanal für Nachrichten. Damit greifen sie den Grundgedanken des von der Masse der User verschmähten RSS-Formats auf.
Ein neuer Algorithmus, die Einführung von Hashtags oder Auto-Play von Videos sollen Content-Produzenten dabei helfen ihre Reichweiten zu erhöhen und neue Zielgruppen zu erreichen. In den vergangenen Monaten hat Facebook viel an sich herumgebastelt, woran sich Social-Media-Redakteure erst noch gewöhnen müssen. Um sie darin zu unterstützen, schafft das soziale Netzwerk mit einem weiteren Angebot Abhilfe Weiterlesen …
Soziale Medien wie Facebook und Twitter werden auch für Nachrichtenportale immer wichtiger. MK hat bei den grössten Schweizer Verlagen nachgefragt, wie sie die Rolle von Facebook und Co. sehen. Dabei zeigt sich, dass nicht nur das Generieren von Traffic im Vordergrund steht.
Die Unabhängigkeit gegenüber sozialen Netzwerken wie Facebook wird für Medien immer relevanter, doch das Problem wird noch zu oft verkannt. Facebook gibt und Facebook nimmt. Letzteres wird schmerzlich gespürt, wenn sich Medien zu abhängig von sozialen Netzwerken machen. Auch wir haben diese Erfahrungen gemacht, allerdings ohne Schaden. In unserer Selbstbetrachtung sehen wir unseren Ruf als Weiterlesen …