Vom Falschen im Echten: Wenn Satire den Journalisten ersetzt
Früher war alles einfach: Journalisten erklärten einem die Welt. Heute ist das anders. Die „echten“ Nachrichten haben an Stellenwert verloren. Und was tritt an ihre Stelle? Die Satire.
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Früher war alles einfach: Journalisten erklärten einem die Welt. Heute ist das anders. Die „echten“ Nachrichten haben an Stellenwert verloren. Und was tritt an ihre Stelle? Die Satire.
Das Internet-Portal „Realsatire“ will den Irrsinn der Welt versammeln. Die Betreiber nennen es Humorjournalismus. Manchen gilt das als Zukunft der Nachrichtenvermittlung.
„heute-show“, „extra3“, „Neo Magazin Royale“ – die Satire-Sendungen gelten manchen inzwischen als mutiger als klassische TV-Politikmagazine. Das Demokratie-Forum Hambacher Schloss veranstaltet dazu eine Diskussionsveranstaltung.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan legt sich mit Mathias Döpfner an. Der Vorstandschef des Medienkonzerns Axel Springer hatte Partei für den Satiriker Jan Böhmermann ergriffen.
Die Bundesregierung gerät wegen des Erdogan-Schmähgedichts in eine Zwickmühle: Letztlich wird Kanzlerin Merkel entscheiden müssen, ob sie türkischen Forderungen nachgibt und ein Strafverfahren gegen Jan Böhmermann zulässt.
Am Montag entscheidet die Bundesregierung, ob Jan Böhmermann – wie von der Türkei gefordert – strafrechtlich verfolgt werden soll. Ist er wirklich der Aufrührer, als der er sich aufspielt?
Der Satiriker Jan Böhmermann wird angegriffen, weil er ein Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten verfasst hat. Peinlich, dass er dafür nun attackiert wird. Ein offener Brief.
Triumph der Satire: Von der Wirkung, wie sie Böhmermanns Schmähgedicht verursacht hat, können andere Fernsehkabarettisten nur träumen.