DOSSIER mit 609 Beiträgen

Service public

Das ist keine Sendekritik

Die Schweiz braucht einen medialen Service Public, der sie im 21. Jahrhundert abbildet. Bei der anlaufenden Debatte geht es aber um weit mehr als marktregulierende Massnahmen oder Gejammer über Sendungen, die mutmasslich den Intellekt beleidigen. Es geht um das Selbstverständnis der Nation.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Wie der ORF an Relevanz verloren hat

Der ORF hat seit der Öffnung des Medienmarkts in den 1990er Jahren an Bedeutung verloren. Um seine Größe zu erhalten, braucht er immer mehr Einnahmen durch Gebühren. Wir zeichnen anhand von Daten nach, wie sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Österreich entwickelt hat.

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Schalten die Schweizer ab?

Die Schweiz stimmt bald über die „Billag-Gebühr“ ab. Erstmals könnte ein europäisches Land seinen öffentlichen Rundfunk abschaffen.

Am Ende bleibt nur Porno

In Deutschland wird über die Rundfunkabgabe gestritten, die Schweiz stimmt nun sogar über die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ab. Welche Argumente haben Befürworter und Gegner der Initiative?

Bastion der Demokratie

Öffentlich-rechtliche Medien werden hart attackiert, in der Schweiz wollen manche jetzt das Pendant zur GEZ abschaffen. Damit würden sie sich selbst schaden.

Zeit für ein Lob aufs Radio

Die No-Billag-Initiative stellt die denkbar falscheste Frage in der Medienkrise. Während die Presse dringend neue Finanzierungsformen braucht, setzt sie mit dem öffentlichen Rundfunk eine funktionierende Institution aufs Spiel. Eine wuchtige Ablehnung stärkt auch die Radiostationen: damit der Hahn weiterhin pünktlich um Viertel vor acht kräht.

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«No Billag»: Das Spiel der Ideologen

Wir tun gut daran, Grundsatzdebatten sachlich und ohne Scheuklappen zu führen. Denn «No Billag» wird nicht die einzige Abstimmung bleiben, die derart ideologisch aufgeladen ist.