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Service public

Das ist keine Sendekritik

Die Schweiz braucht einen medialen Service Public, der sie im 21. Jahrhundert abbildet. Bei der anlaufenden Debatte geht es aber um weit mehr als marktregulierende Massnahmen oder Gejammer über Sendungen, die mutmasslich den Intellekt beleidigen. Es geht um das Selbstverständnis der Nation.

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«Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine der grossen zivilisatorischen Errungenschaften.»

Armin Wolf ist am österreichischen Fernsehen eine Institution. Als Moderator der Nachrichtensendung «Zeit im Bild 2» kennt man ihn vor allem wegen seiner konfrontativ geführten Interviews mit Politikern. Im Gespräch mit den Tages-Anzeiger-Redaktoren Philipp Loser und Alan Cassidy plädiert Wolf für einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk und äussert sich auch zur geplanten Gebührenabschaffung in der Schweiz. Ein mögliches Ja zur «No Billag»-Initiative kommentiert das ORF-Aushängeschild so: «Wenn eine superzivilisierte Demokratie wie die Schweiz den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschafft, wäre das ein tragisches Signal.»

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