Journalismus in Schieflage – wenige schauen hin
Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
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Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
Schon jetzt sind sie nach Google die wichtigsten Trafficbringer für Medienangebote. Doch was passiert eigentlich, wenn die sozialen Medien zu “echten” Medien werden?
Seit die Zeitgenossen es auch fotografisch festhalten, kann niemand mehr übersehen, wie sehr unsere Gesellschaft zum Selfienarium geworden ist, zur PR-Society durch und durch. Deshalb könnte die Krise des Journalismus doch mehr sein als ein Finanzierungsproblem.
Der Bündner Fleischhändler Carna Grischa manövrierte sich mit Falschdeklarationen in eine existenzielle Krise. Befeuert wurde die Kritik durch anhaltenden Mediendruck. Die Firma reagierte zu spät und zog erst nach angerichtetem Schaden einen externen Kommunikationsberater als Troubleshooter bei. Ein kommunikatives Lehrstück.
Entschuldigung, gucken Sie Dschungelcamp? Nein? Ach so, Sie schauen Arte. Nun, ich gebe es zu: ich mag die Maden- und Kakerlakenshow auf RTL. Warum? Weil «Ich bin ein Star – holt mich hier raus» eine saugut gemachte Unterhaltungsshow ist. Mit viel Liebe zum Detail: Moderation, Personal, Dramaturgie Ausstattung – perfekt in Szene gesetzt. Mehr noch Weiterlesen …
Weil man bisher zu wenig Zeit zum Schreiben gehabt habe, will «Das Magazin»-Chefredaktor Finn Canonica künftig gar nicht mehr schreiben und mit einer Mini-Redaktion nur noch Fremdbeiträge redigieren. Canonica verweist auf namhafte Magazine, die so funktionierten. Doch der Entscheid stösst auch auf Unverständnis. Die beiden ersten Sätze, die der Chefredaktor der Samstagsbeilage «Das Magazin», Finn Weiterlesen …
Wie halten es die Medien mit der Ethik? An der Hochschule für Philosophie in München widmet sich erstmals ein eigener Lehrstuhl dieser Frage. Ein Besuch des Seminars «Ethik in der Fernsehunterhaltung».
Zeitungen und Zeitschriften verlieren immer weiter Stammleser. Der Druck auf die Verlage nimmt zu, endlich Geld im Digitalen zu verdienen. Und es tut sich etwas. Zwei neue Plattformen wollen Texte verkaufen, wie Kioske im Netz, aber mit völlig neuen Konzepten. Die Plattform «Blendle» wurde Anfang 2014 in den Niederlanden gegründet, «Readly» kommt aus Schweden.