Journalismus in Schieflage – wenige schauen hin
Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
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Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
Pressefreiheit, Redefreiheit, Meinungsfreiheit diese Themen haben die Medien hierzulande seit den Anschlägen von Paris intensiv beschäftigt. Was darf Satire? Und werden sich Journalistinnen und Journalisten künftig zurückhalten, wenn sie über solch heikle Themen berichten?
Die Auflagen vieler Publikationen sinken. Den Verlust eines großen Anzeigenkunden kann sich kaum ein Medienunternehmen mehr leisten. Dadurch, dass immer weniger Geld für Werbung in Print-Produkten ausgegeben wird, ist der Kampf um jeden einzelnen Kunden härter geworden. Diese Situation könnte auch die großen Nachrichtenmagazine Spiegel und Focus dazu verleiten, dem Begehren der Werber nach positiver Weiterlesen …
Der Tonfall auf dem Internet hat sich verschärft. Die Mechanismen des Mediums fördern Radikalisierung, Abgrenzung und Aggression. Wollen wir ein Internet der Zukunft, wo sich alle wie Extremisten aufführen?
Der streitlustige neoliberale Journalist Michael Fleischhacker leitet das Österreich-Projekt der NZZ.
Den «Serienjunkies» unter den Zuschauern präsentieren SRF, ZDF und ORF in ihren Mediatheken «The Team» bereits vor der TV-Ausstrahlung in der internationalen Sprachfassung mit deutschen Untertiteln.
Zahlende Kunden und Umsatz, Relevanz und das Funktionieren des Clubs nennt Veit Dengler, Geschäftsführer der NZZ-Mediengruppe, als Erfolgsfaktoren für das neue Online-Portal NZZ.at.
Wie aber ist es nun um «unsere» Medien bestellt? Welche Prozesse und Wirkungen zeichnen sich ab? Und ist das Wort «Lügenpresse» dummrechte Kritik und also Tabu? Zu diesen Fragen sprach Jens Wernicke mit dem Journalisten und Medienkritiker Walter van Rossum, der hierzu einen klaren Standpunkt vertritt.