Die Pressefreiheit muss wachsen
Es gibt keine klare Grenze zwischen bloggenden Bürgern und Journalisten. Deshalb brauchen wir ein neues Konzept von Pressefreiheit.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Es gibt keine klare Grenze zwischen bloggenden Bürgern und Journalisten. Deshalb brauchen wir ein neues Konzept von Pressefreiheit.
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und andere testen die Eignung von WhatsApp als Distributionskanal für Nachrichten. Damit greifen sie den Grundgedanken des von der Masse der User verschmähten RSS-Formats auf.
Zum ersten Mal setzt ein deutschsprachiges Medienunternehmen auf einen Kanal, der bereits seit Jahren zum Alltag einer ganzen Generation gehört: Schweizer Radio und Fernsehen lanciert an diesem Wochenende einen zeitlich begrenzten Test, News und Hintergründe den Usern auch via Whatsapp zukommen zu lassen.
Die Weltwirtschaft hat ihre Bösewichter gefunden: Google, Facebook und Amazon. Die Internetgiganten haben furchteinflössende Nutzerzahlen, irrwitzige Börsenwerte und eine unersättliche Gier nach Marktmacht. Branchenübergreifend verändert die Digitalisierung Märkte und Strukturen, Umsätze brechen weg, und manch ein Unternehmen stolpert in die Abhängigkeit der Internetriesen. Medien- und Vertriebsmanager fühlen sich als Davids in einem Kampf gegen übermächtig Weiterlesen …
Nachdem der Präsident der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK), Otfried Jarren, am vorletzten Verlegerkongress in Interlaken ein einschläferndes, von Schwammigkeiten und Nebel geprägtes Referat gehalten hatte, wurde er kurz vor dem letzten Kongress etwas konkreter. Seine Kommission legte einen ersten Bericht vor.
Ronja von Wurmb-Seibel ist 28 Jahre alt und die einzige deutsche Journalistin im afghanischen Kabul. Wie sie dort landete, warum sie bleibt, obwohl alle anderen das Land verlassen und warum der Islam die neuste Version des iPhones ist, erzählt sie im Interview.
Journalisten betreiben immer häufiger Nabelschau, anstatt ordentlich zu recherchieren. Das ramponiert den Ruf des Berufsstands.
Das Whistleblower-Gesetz des Bundesrates, das vom Ständerat durchgewinkt wurde, untergrabe die Rolle der Medien als vierte Gewalt. Das sagt Dominique Strebel, Studienleiter der Journalistenschule MAZ und Co-Präsident von investigativ.ch. Whistleblower würden damit zum Schweigen verurteilt.