Ausländische Medienhäuser verlassen Russland
Die umstrittene Verschärfung des Mediengesetzes in Russland stellt die Branche auf den Kopf. Leidtragende sind die zahlreichen ausländischen Firmen. Jetzt tritt Axel Springer den Rückzug an.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die umstrittene Verschärfung des Mediengesetzes in Russland stellt die Branche auf den Kopf. Leidtragende sind die zahlreichen ausländischen Firmen. Jetzt tritt Axel Springer den Rückzug an.
Das Regime in Minsk hat zu einem grösseren Schlag gegen unabhängige Medien ausgeholt. Im Visier stehen diesmal eher unpolitische, aber populäre Internetplattformen.
Unbekannte Angreifer töteten in der Nacht auf Dienstag in der Zentralafrikanischen Republik drei russische Staatsbürger: den Dokumentarfilmer Alexander Rastorgujew, den Kriegsreporter Orchan Dshemal und den Kameramann Kirill Radtschenko. Die Novaya Gazeta und Meduza veröffentlichten Nachrufe von Journalisten an ihre verstorbenen Kollegen. Hier die gekürzte Übersetzung:
Im Oktober 2017 wurde die Journalistin Daphne Caruana Galizia auf Malta mit einer Autobombe ermordet. Jetzt hat die Frau von Maltas Premier mit einem Interview große Empörung ausgelöst. Caruana Galizias Söhne sind entsetzt.
Der «Walliser Bote» und der «Walliser Presseverein» kämpfen neuerdings wie die Löwen für die Pressefreiheit.
Der FC-Sion-Präsident Christian Constantin sperrt die Zeitung «Le Nouvelliste» aus. Die Geschichte ist mehr als eine Lokalposse im heissen Sommer. Es geht um Constantins Geschäftsmodell.
Der Präsident des FC Sion verweigert den Sportjournalisten der Walliser Zeitung «Le Nouvelliste» die Akkreditierung im Stadion Tourbillon, weil er mit Kommentaren des Chefredaktors nicht einverstanden ist.
Eine «Kontext»-Sendung von SRF Kultur zum Zustand der Medienfreiheit in Europa. Gesprächspartner sind Can Dündar, der im Exil lebende frühere Chefredaktor der türkischen Zeitung Cumhuriyet, der slowakische Journalist Michal Hvorecky, Nina Fargahi, Chefredaktorin des Medienmagazins «Edito», sowie der Freiburger Medienprofessor Manuel Puppis.