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Die ganze Zeit das ganze Bild

Die ganze Zeit das ganze Bild

Die von Ulrik Haagerup angestossene Debatte um einen konstruktiven Journalismus treibt erste Blüten. Zeitungen richten Ressorts ein für positive Nachrichten, in der Flüchtlingsdebatte bemühen sich Medien, das ganze Bild zu zeigen. Das allein reicht aber nicht. Es geht viel mehr um eine Justierung des journalistischen Kompasses auf eine permanente 360-Grad-Perspektive. Die Beiträge sind so voraussehbar, Weiterlesen …

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Eine kleine Fehler-Checkliste

Hätten Sie es gewusst? «SBB bedeutet Schweizerische Bundesbahnen. Ist also plural. Auch wenn das die SBB selbst und die SDA nicht so sehen wollen. Singular wäre hingegen SBB AG.» René Rödiger wusste es und hat es aufgeschrieben, zusammen mit gut drei Dutzend weiteren häufigen Fehlern, die einem im Schreiballtag gerne unterlaufen.

Digitale Zeitungskioske sind auch nicht wirklich eine Lösung

Skeptiker hatten es schon am Anfang vermutet: digitale Zeitungskioske, wie etwa Blendle, sind keine Lösung für das Ertragsproblem von Bezahlmedien. Inzwischen scheint sich diese Sicht zu bewahrheiten, wie Mary-Katharine Phillips auf Twipe schreibt. So sei es insbesondere schwierig, Verlage dazu zu bewegen, ihre Inhalte auf Plattformen wie Blendle anzubieten. Bereits vor einem Jahr stellte die niederländische Zeitung NRC ihre Artikel nicht mehr für den digitalen Kiosk bereit. Danach fuhren auch andere Blätter ihre Kooperation zurück. Auch in Frankreich ist SFR Presse kein durchschlagender Erfolg.

Wie gewinnt man einen Shitstorm?

Bei der Einführung eines Produkts muss man mit Kritik oder gar Aggressionen rechnen – wie bei vegetarischer Wurst. Die Rügenwalder Mühle reagiert vorbildlich. Andere tun sich schwer.

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Das Trump-Paradox der US-Medien

Sie verabscheuen den Präsidenten und brauchen ihn trotzdem: Patrik Müller hat in den USA die Abhängigkeit der US-Medien von Donald Trump aus der Nähe beobachtet. Das Paradox beschreibt er unter anderem so: «Bei der ‹Washington Post› rechnet man damit, dass Trump 2020 wiedergewählt wird. Das fände man schlimm. Aber es wäre gut fürs Geschäft.»