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Reporter der Deutschen Welle bei Pegida-Demo angegriffen

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

So vergraueln Medienunternehmen ihre Digitalprofis

Im Gespräch mit kress.de erklärt Katharina Borchert, ehemalige Geschäftsführerin von Spiegel Online, warum viele Digitalprofis die Medienbranche verlassen und zu Technologiekonzernen wechseln – was sie selbst auch getan hat. Borchert arbeitet als Innovationsleiterin beim Firefox-Entwickler Mozilla. Die Antwort: Viele sähen ausserhalb der Medien eher die Möglichkeit, «Dinge zu bewegen und sich weiterzuentwickeln.» Sie glaube, vielen Medienhäusern fehle ein tiefes digitales Produktverständnis und die erforderliche Produktkompetenz.

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Amazon-Tochter Audible mit Journalismus-Offensive

Zuerst waren die Hörbücher, jetzt kommt der Journalismus: Die Audio-Plattform Audible, eine Tochter des Internet-Handelskonzern Amazon, erweitert gerade ihr Angebot. Mit 22 journalistischen Podcasts ist Audible gestartet und nun kommen jeden Monat zwei neue Formate dazu, die dann mit wöchentlichen Folgen erscheinen. Das sagt Paul Huizing, der für die Audible-Podcasts verantwortlich ist, gegenüber Daniel Bouhs vom WDR5-Medienmagazin. Bei den Radiosendern beobachtet man diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Einerseits betont Audible, dass man in Partnerschaft mit den Radios neue Angebote aufbauen wolle. Andererseits sagt ein Robert Skuppin, Senderchef des öffentlich-rechtlichen Radio eins, dass er keine Lust habe, als Steigbügelhalter der neuen Konkurrenz zu dienen. Der Konflikt ist programmiert. Wobei in solchen Konstellationen in der Regel der globale Player die Nase vorn hat.

Was Fox News mit «No Billag» zu tun hat

Daniel Binswanger erzählt in der «Republik» die Geschichte von Fox News und wie der konservative US-Kabelsender «von der Polarisierung der amerikanischen Politik profitiert, sie beschleunigt und verstärkt» hat. Binswanger richtet dabei den Blick fest auf die anstehende «No Billag»-Abstimmung. Nach einer allfälligen Annahme entstünde in der Schweiz, so ist der Autor überzeugt, eine Radio- und TV-Landschaft vergleichbar mit jener in den USA. «Niemand weiss, ob sich auch hierzulande ein Nachrichtenkanal etablieren würde, der als rechte Propagandaplattform fungiert. Fest steht aber, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen dafür gegeben wären.» Und – ohne sie beim Namen zu nennen – stünden gewichtige politische Akteure bereit, «die keine Anstrengung unversucht gelassen haben, die öffentliche Meinung durch den Aufbau eigener Medienmacht zu beeinflussen.» Die Message ist klar: Was Fox News für die USA, wäre Blocher-TV in der Schweiz.

Kollaboration braucht Infrastruktur, z.B. die Plattform Facet

Wenn die Geschichten grösser werden, als dass sie eine Redaktion alleine stemmen kann, dann ist Kooperation angesagt. Längst haben sich moderne Formen der Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Medien über Kontinente und Kulturen hinweg etabliert. Kooperation und Kollaboration sei ein zentraler Erfolgsfaktor für die Branche, schreibt Heather Bryant für Monday Note. «Unsere Herausforderung besteht darin, dass wir Redaktionen nie für diese Zusammenarbeit konzipiert haben. Uns fehlt die Infrastruktur, um den Redaktionsprozess zu managen, wenn mehrere Partner involviert sind.» Als möglichen Lösungsansatz stellt Bryant das Projekt Facet vor, das im Kern aus einer Plattform besteht, wo der Informationsfluss innerhalb der Redaktion aber auch mit externen Partnern organisiert werden kann. Denn ein Problem ist heute, dass im Redaktionsalltag zu viele kleine Tools, die mehr Effizienz versprechen, am Ende das Gegenteil bewirken. Im Einsatz befindet sich Facet aktuell beim Alaska’s Energy Desk, einem kollaborativen Recherheprojekt verschiedener öffentlicher Radiosender im nördlichsten US-Bundesstaat.

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Vier Jahre «Watson»: ihr macht einiges anders als die anderen. Und das ist manchmal besser.

Das Online-Portal der AZ-Medien behauptet auch nach vier Jahren seine Stellung als innovativer Neuling in der schweizerischen Medienlandschaft. Doch was ist ausser lustigen Listicles und native Advertising geblieben? Eine Geburtstagskarte. Liebes Watson, vier Jahre ist das jetzt also schon her, seit «Watson» am Abend des 22. Januar 2014 überraschend online ging. Ich erinnere mich noch Weiterlesen …

Warum sich niemand als Influencer bezeichnen sollte

Influencer Marketing ist ein bedeutender ökonomischer Faktor im Marketing. Doch nicht jeder Influencer ist auch einer. Immer mehr Menschen wollen die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich lenken und zur Personenmarke werden und nicht wenige bezeichnen sich selbst als Influencer. Das mag legitim sein, gefällt jedoch längst nicht jedem.