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Streit um Strategie: Direktorin geht

Streit um Strategie: Direktorin geht

Nach zwei Jahren als Geschäftsführerin des Verbands Schweizer Medien wird Verena Vonarburg ab kommenden Frühjahr für Ringier als Cheflobbyisten arbeiten. Sie wechselt damit zu jenem Unternehmen, das den Verlegerverband im Streit verlassen hatte. Üblicherweise wählen Zurücktretende salbungsvolle Worte, würdigen ihren bisherigen Arbeitgeber, loben die gute Zusammenarbeit, selbst dann, wenn man sich nicht in gegenseitigem Einvernehmen Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Gerhard Pfister: «Gut zu wissen, was der politische Gegner liest»

Ein CVP-Präsident liest die linke Wochenzeitung Woz? Offenbar schon lange. Und so liess sich der Zuger Nationalrat Gerhard Pfister für eine Werbekampagne der Zeitung einspannen. Mit grimmigem Blick. Dafür beantwortete er mit einem Augenzwinkern unsere Fragen zum ungewöhnlichen Testimonial beim Klassenfeind.

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Selbsternannte Richter an Redaktionstischen

Game over für Werner De Schepper, den als «Tööpli» geouteten Ex-Blick-Chef. Was ja eigentlich gut ist. Nur wurde er diese Woche medial und auf den Sozialen Medien bereits hingerichtet. Geteert, gefedert und dann viergeteilt. Und das ohne Anhörung und Prozess. Wir sollten diese Art von Journalismus eigentlich hinter uns haben.

Die Burka in den Schweizer Medien: Karriere eines Reizbegriffs

Bis 2004 blieb die Burka in der Schweizer Wahrnehmung ein Merkmal ferner Länder und fremder Kulturen, stellten Jacqueline Büchi und Lea Senn fest, als sie die Schweizerische Mediendatenbank nach dem Begriff durchforsteten. Mit dem Verbot der Ganzkörperverhüllung 2004 in Belgien änderte sich das. Einen ersten Peak erlebte der Begriff als das Minarett-Verbot auf der Agenda gestanden hatte 2009 und das Initiativ-Komitee eine Burka-verhüllte Frau auf einem ihrer Plakate zeigte. Zwischen 2012 und 2015 flaute das mediala Interesse ab, bis es jetzt im Zusammenhang mit einem möglichen Burka-Verbot verständlicherweise wieder hochschnellt.

Wir spielen TV-Geschichte: «Rundschau»-Jubiläum in Schwarz-Weiss

Welches Medium eignete sich besser als das Fernsehen für die Inszenierung einer Reise 50 Jahre zurück in der Zeit? Damals, im Januar 1968, strahlte das Schweizer Fernsehen erstmals die «Rundschau» aus. Zum 50. Geburtstag des Hintergrundmagazins wird die aktuelle Crew am 3. Januar 2018 im Dekor von damals die Sendung bestreiten. Zu Gast sein wird ausserdem Gründungsmoderator Erich Gysling. Eine Vorschau inklusive Studiobilder auf persoenlich.com.

SDA: Nachrichten fallen nicht vom Himmel

Die Schweizerische Depeschenagentur (SDA) versorgt das Land zuverlässig und nüchtern mit Nachrichten. Nun soll sie – in Zeiten sinkender Einnahmen – zur Dividendenmaschine umgebaut werden. RedaktorInnen warnen vor Risiken und Nebenwirkungen.

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Sexuelle Übergriffe: vom Umgang mit anonymen Aussagen

Gegenüber «Watson» nimmt Michèle Binswanger Stellung zu ihrer Recherche zusammen mit Mario Stäuble über die sexuellen Übergriffe, die dem Journalisten Werner de Schepper zur Last gelegt werden. Im Gespräch geht es auch um die ausschliesslich anonymen Aussagen, die als Grundlage für die Vorwürfe dienen. Binswanger begründet den Entscheid für eine Publikation so: «Wenn wir darüber schreiben, dann nur, wenn wir extrem breite und verifizierte Informationen haben.» Und diese haben sie offenbar. Auch hätten sie sich zusammen mit der Rechtsabteilung abgesichert. Ziel der Recherche sei es, an den Punkt zu gelangen, «wo Männer Frauen nicht mehr so behandeln.»

Das hat Sie 2017 am meisten interessiert: die Top-5-Artikel der Medienwoche

Die fünf Beiträge der MEDIENWOCHE, die Sie 2017 am meisten gelesen haben, beleuchten alle aktuelle Brennpunkte der Branche: Da geht es um die Tücken moderner Werbung, den Plan B zu «No Billag», die Frage nach Zukunftsperspektiven im Journalismus, die Medienfigur Dr. Daniele Ganser und NZZ-Qualität aus Bosnien. 1. Jugendliche erkennen Native Advertising nicht als Werbung Weiterlesen …