Finanzierung «Du»: «Sponsoring muss prominent ausgewiesen werden»
Ein Vizepräsident des Schweizer Presserats kritisiert das Geschäftsmodell der Kulturzeitschrift «Du». Dass es auch anders geht, zeigt der Architekturverlag «Hochparterre».
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Ein Vizepräsident des Schweizer Presserats kritisiert das Geschäftsmodell der Kulturzeitschrift «Du». Dass es auch anders geht, zeigt der Architekturverlag «Hochparterre».
Apps sind ein Auslaufmodell. Zumindest im Journalismus. Viele Medienhäuser setzen trotzdem auf eigene Lösungen zur Verbreitung ihrer Inhalte. Das zeigt, wie wenig die Verlage aus der Vergangenheit gelernt haben. Leichter kann man es Facebook und Co. kaum machen.
Wer heutzutage auf dem Markt für Kleinanzeigen mithalten will, braucht ein dickes Portemonnaie. Innerhalb von nur zweieinhalb Jahren investierten die Medienhäuser Tamedia und Ringier etwa 830 Millionen Franken in digitale Plattformen für Rubriken in den Bereichen Autos, Immobilien, Stellen und Kleinhandel.
Die Bezahlschranke für redaktionelle Inhalte polarisiert und gewinnt dennoch an Kontur. Mehr als 100 deutsche Zeitungen setzen auf Paid Content und jeder dritte Internetnutzer greift zu. Was ist dran an der Paywall?
Mit Inhalten im Netz Geld zu verdienen ist nicht leicht. Das Startup PayOrShare bietet einem neuen Ansatz: Inhalte entweder in sozialen Netzwerken teilen oder dafür bezahlen.
Wir liefern Ihnen Antworten auf die Frage: Warum für etwas bezahlen, was ich auch kostenlos haben kann?
Für viele Verleger werde es in der digitalen Welt «nichts zu gewinnen» geben, prophezeit Wolfgang Blau, Digitalchef des «Guardian».
Der Anteil der Menschen, die für Journalismus im Netz bezahlen, wächst. Nutzer geben im Schnitt etwa 15 Euro monatlich für journalistische Formate aus. Viele lehnen Bezahlen aber noch komplett ab.