Tele Top in der Krise
Der Winterthurer Sender Tele Top sendet heute beinahe ohne Zuschauer. Noch 20000 Leute im Konzessionsgebiet schalten täglich zu. Noch vor fünf Jahren hatte der Sender fast fünfmal so viele Zuschauer.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der Winterthurer Sender Tele Top sendet heute beinahe ohne Zuschauer. Noch 20000 Leute im Konzessionsgebiet schalten täglich zu. Noch vor fünf Jahren hatte der Sender fast fünfmal so viele Zuschauer.
Die Situation ist delikat: Obwohl das Schweizer Fernsehen SRF von einer Abschaffung der Gebühren bei einer allfälligen Annahme der «No Billag»-Initiative direkt betroffen wäre, kann es keine direkte Kampagne gegen das Vorhaben führen, weil die Verpflichtung zur journalistischen Unabhängigkeit dies verbietet. Was tun also? SRF versucht mit Transparenz und Dialog dem zahlenden Publikum zu vermitteln, Weiterlesen …
SRF lässt diese Woche Zuschauer mitarbeiten. Moderator Nik Hartmann ist begeistert.
Keine andere Partei gilt als so SRG-freundlich wie die CVP. Prominente Ausnahme: Präsident Gerhard Pfister. Auf Twitter provoziert er SRF-Chefredaktor Tristan Brenn heftig.
Das Medienzentrum Leutschenbach wird rundumerneuert. Ein Technikgebäude sowie ein Informations- und Sportzentrum entstehen. Über die Kosten schweigen sich die Verantwortlichen jedoch aus.
Am 1. Oktober hat Gilles Marchand sein Amt als Generaldirektor der SRG angetreten. Der öffentliche Schweizer Rundfunk ist politisch umstritten wie nie zuvor in seiner 86-jährigen Geschichte. Ein Grund dafür ist, dass sich die SRG über die Jahre ständig ausbreitete, während die privaten Medienunternehmen von einer strukturellen Krise erfasst wurden, die noch nicht ausgestanden ist.
Replik von Tristan Brenn zur Idee, SRF-Sendungen öffentlich auszuschreiben
Der neue SRG-Generaldirektor Gilles Marchand erklärt, wie er mit der No-Billag-Initiative umgehen will und warum auch ein Service public Unterhaltung anbieten muss.