«Tagesschau»: Zum Glück gibt es nur sieben Bundesräte
SRG-Kritiker betiteln Schweizer Fernsehen SRF gerne als «Staatssender». Die «Tagesschau» zeigt immer wieder, wie berechtigt das aus Sicht der TV-Zuschauer ist.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
SRG-Kritiker betiteln Schweizer Fernsehen SRF gerne als «Staatssender». Die «Tagesschau» zeigt immer wieder, wie berechtigt das aus Sicht der TV-Zuschauer ist.
Auch wenn Fakten in einem Abstimmungskampf nicht alles sind und oft Emotionen den Ausschlag geben, schadet es nicht, sich ab und zu auf den Boden der Tatsachen zu begeben. Wer seine Argumente mit Fakten unterfüttern will, dem bietet «Watson» für den «No Billag»-Abstimmungskampf ein praktisches Übungsfeld. Mit 13 nicht ganz einfachen Fragen zum Service public, Weiterlesen …
Mit der Gründung immer neuer Kanäle habe die SRG den Bogen überspannt, sagen Kritiker. Von einem Expansionskurs könne keine Rede sein, erwidern die Verantwortlichen. Wir zeigen dir, wie sich das Schweizer Radio und Fernsehen tatsächlich entwickelt hat.
Die No-Billag-Initiative sei ein zerstörerischer Angriff auf die Schweizer Medienvielfalt, warnt CVP-Nationalrat Martin Candinas. Zusammen mit einem überparteilichen Nein-Komitee macht er nun gegen die SRG-Abschaffer mobil. Mit einem unzimperlichen Stiefel-Plakat – ganz nach dem Vorbild der SVP.
Die ehemalige Zürcher Finanzdirektorin Ursula Gut sitzt im SRG-Verwaltungsrat. Vor der No-Billag-Abstimmung schlägt sie überraschende Töne an.
«In Deutschland gibt es bisher keine unabhängige und auf Dauer gestellte Qualitätsprüfung öffentlich-rechtlicher Medienangebote», stellt mit einem gewissen Bedauern die Medienwissenschaftlerin Margreth Lünenborg fest und verweist auf das schweizerische Jahrbuch «Qualität der Medien». In ihrem Beitrag für «Zeit Online» wünscht sich Lüneborg ein vergleichbares Instrument für den deutschen Markt und insbesondere für die öffentlich-rechtlichen Sender, Weiterlesen …
Die «No Billag»-Initiative bewegt die Schweiz – auch Radio-Pionier Roger Schawinski: Er hat ein 150 Seiten dickes Buch dazu geschrieben. Und das innerhalb von einem Monat.
Im Interview mit «Watson» nimmt Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger (SP), der als Uvek-Vorsteher 15 Jahre die Medienpolitik der Schweiz mitgeprägt hatte, ausführlich Stellung zur aktuellen Entwicklung der Medien in der Schweiz. Mit Blick auf die Zukunft sagt Leuenberger, er halte es für falsch, «Medien wie Bauernhöfe zu subventionieren.» Vielmehr sei es angezeigt, «den Medien eine Art Weiterlesen …