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Prekärer Quellenschutz im digitalen Zeitalter

Prekärer Quellenschutz im digitalen Zeitalter

Ob Absicht, Panne oder Justizversagen dafür sorgte, dass die Kommunikation des Journalisten Urs Paul Engeler entgegen geltenden Bestimmungen mitüberwacht wurde, lässt sich heute noch nicht mit letzter Sicherheit sagen. Klar ist indes so viel: Eine entscheidende Rolle spielen die sogenannten Zwangsmassnahmengerichte, welche die Überwachungsmassnahmen absegnen. Auch im vorliegenden Fall haben sie die Schlüsselrolle gespielt. Urs Weiterlesen …

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Scheiss-Journalismus

Eine Perle des Lokaljournalismmus, allein schon der Titelzeile wegen: «‹Scheisser von Heuchelheim› gefasst». Es geht nicht etwa um Hunde, sondern um Männer, die ihre Notdurft in aller Öffentlichkeit verrichten. Bis der Wiederholungstäter gefasst werden konnte, brauchte es aber schon «ein hartes Stück Ermittlungsarbeit – inklusive Fahndung im Gemeindebrief und Stuhlprobe». Doch damit ist Heuchelheim sein Scheissproblem nicht los. Bereits verkoten Nachahmungstäter den öffentlichen Raum. Wir sind gespannt auf die Fortsetzung der Berichterstattung in der Hessenschau.

Datenschutz bringt Rechtsunsicherheit bei der Personenfotografie

Die neue Datenschutz-Grundverordnung die in der EU am 25. Mai in Kraft tritt, wird im Bereich der Personenfotografie für erhebliche Rechtsunsicherheit sorgen. Jemanden abzulichten gilt unter der neuen Regelung als ein «Akt der personenbezogenen Datenerhebung» und erfordert die Einwilligung der Betroffenen. «Eine Konsequenz ist, dass der Fotograf nunmehr vor der Aufnahme alle Abgebildeten um Erlaubnis bitten muss – ein in der täglichen Praxis schon technisch nicht durchführbarer Vorgang», halten Dirk Feldmann und Lutz Fischmann auf dem Fotojournalisten-Portal Freelens fest. Klären können die Unsicherheit nur die Gerichte. Doch das wird dauern. Bis dahin bewegen sich Fotografen, ob Profis oder Amateure, in einer rechtlichen Grauzone.