DOSSIER mit 209 Beiträgen

Medien machen Politik

Verdingkinder: Wenn Journalisten zu Aktivisten werden

Am Anfang standen die Recherchen des „Beobachters“. Die Redaktoren Dominique Strebel und Otto Hostettler thematisierten 2008 das Schicksal der Verdingkinder und Opfer von staatlichen Zwangsmassnahmen. Dann wurden die Journalisten zu Aktivisten und setzten sich für eine staatliche Wiedergutmachung ein. Mit Erfolg.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Eine Doku über Antisemitismus muss provozieren

Eine Dokumentation über Antisemitismus muss eine Provokation sein – für alle Antisemiten, die als „Israel-Kritiker“, als um das Wohl der Palästinenser besorgte Unterstützer der Hamas oder als Kritiker des internationalen Finanzkapitals in die Öffentlichkeit treten.

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Kultursender Arte hat versagt

Der von Arte zurückgehaltene Film über Antisemitismus ist sehenswert. Der Kultursender hätte ihn zeigen sollen, auch wenn die Filmautoren vom ursprünglichen Auftrag abgewichen sind.

Grenzgänger Ganser und andere akademische Aussenseiter im Zentrum der Aufmerksamkeit

Der Auftritt des Historikers Daniele Ganser in der «Arena» sorgte für Wirbel, der bis heute anhält. Dabei ist weder sein Verhalten als Wissenschaftler noch die Art, wie er auf Angriffe reagiert, etwas Neues. Akademische Grenzgänger wie ihn gibt es in der Wissenschaft immer wieder. Neu sind indes die Intensität und die Dynamik der Auseinandersetzung. Der Weiterlesen …

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Journalismus als Antwort auf Propaganda?

Mit einem massiven Ausbau ihrer Auslandaktivitäten strebt die britische BBC nach verstärkter globaler Soft power. Für den Konfliktforscher und langjährigen MI6-Topkader Nigel Inkster zeichnet es die BBC gerade aus, dass sie die Regierung regelmässig verärgert. Mit dieser Unabhängigkeit könne sie auch international punkten. Journalismusforscher Abdullahi Abubakar sieht den Ruf der BBC hingegen ramponiert, insbesondere in Weiterlesen …