Schweizer Medien: Geld für 500 Online-Journalisten
Der Schweizer Markt für Online-Journalismus wächst zwar, doch die Einnahmen sind bis jetzt knapp. Die Online-Werbung bringt rund achtzig Millionen Franken ein.
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Der Schweizer Markt für Online-Journalismus wächst zwar, doch die Einnahmen sind bis jetzt knapp. Die Online-Werbung bringt rund achtzig Millionen Franken ein.
Journalistische Texte sind im Netz meist kostenlos zugänglich. Doch damit scheint es bald vorbei zu sein: Immer mehr Verlage arbeiten mit sogenannten Plus-Modellen und verlangen Geld für ihre Texte. Aber funktioniert das auch?
Das Social Media Watchblog läuft bereits im siebten Jahr. Sehr häufig wollte ich es in all dieser Zeit schon dicht machen, wegschmeissen, löschen, abgeben, loswerden. Heute verdiene ich damit meinen Lebensunterhalt — dank der Einführung einer Paywall. Gern möchte ich daher kurz 5 Learnings festhalten, die wir im ersten Jahr Paywall gesammelt haben.
Abo-Businessmodelle werden für immer mehr Branchen interessant. Dabei geht es um alle Formen automatisiert wiederkehrender Einnahmen. Manchmal hört das auf den Namen «Mitgliedschaft», manchmal auf «Flatrate». Verschiedene Modelle im Vergleich.
Die grossen Schweizer Medienhäuser wollen ihre Position gegenüber den Technologiekonzernen verbessern. Zu diesem Zweck bildeten sie eine Log-in-Allianz. Konsumenten müssen sich künftig registrieren müssen, wenn sie Online-Informationsangebote nutzen wollen. Einer schert jedoch aus: Watson.
Die «Coopzeitung» ist das meistgelesene Printprodukt im Land. Es erreicht 2,6 Millionen Leserinnen (…). Aber 2,6 Millionen sind dem Basler Grossverteiler noch nicht genug. Mit einer Briefkastenoffensive, die er unlängst startete, will er die Leserschaft weiter ausbauen.
Die grossen Medienhäuser machen sich daran, ein Versäumnis aufzuholen: Ob NZZ, Ringier oder Tamedia – sie alle wollen künftig Digital-Abos anbieten für mehrere Nutzer im gleichen Haushalt, wie man das von Musik- und Filmplattformen längst kennt. Wer heute sein Login weitergibt, verstösst gegen die Geschäftsbedingungen. Ein Teil der Verlage zeigt sich aber kulant und gestattet Weiterlesen …
Die österreichische Boulevardzeitung OE24 bietet eine Leseprämie für Onlineartikel und -videos. Das soll offenbar die Reichweiten steigern. Denn rein rechnerisch ist es eher eine Mogelpackung.