Medienförderung in Schweden: Staatsknete für Qualitätsjournalismus
Die schwedische Regierung befürchtet, dass die Presse nicht mehr ausreichend informiert. Deshalb wird nun die Medienförderung ausgebaut.
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Die schwedische Regierung befürchtet, dass die Presse nicht mehr ausreichend informiert. Deshalb wird nun die Medienförderung ausgebaut.
Es sei «höchste Zeit und wirklich wichtig», dass die Schweizer Medienbranche bei einer gemeinsamen Login-Allianz vorwärts macht, sagte der Verlegerpräsident zum Auftakt der Dreikönigstagung. Er forderte zudem eine starke Erhöhung der indirekten Presseförderung.
SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist ab 2019 Medienministerin – und muss damit gleich zu Amtsbeginn eine schwierige Frage beantworten: Wohin mit dem neuen Mediengesetz?
Parlamentarier wollen eine Verfassungsgrundlage zur Presseförderung schaffen.
Der Verband Medien mit Zukunft stellt an die Adresse der neuen Uvek-Vorsteherin Simonetta Sommaruga eine konkrete Forderung: Der Bund soll 100 Millionen Franken jährlich für die Digitalisierung der Medien bezahlen.
Es gibt vier Handlungsfelder, um den gemeinwohl-orientierten Journalismus zu fördern, schreibt Carsten Brosda, Senator der Hamburger Behörde für Kultur und Medien: ein zeitgemässer rechtlicher Rahmen, eine verbesserte Ausbildung sowie eine gezielte Unterstützung von Innovationen und die Förderung der «redaktionellen Gesellschaft».
Kurz vor ihrem Rücktritt hat Medienministerin Doris Leuthard am Journalismustag in Winterthur einen kritischen Blick auf die Branche geworfen. Gratiszeitungen würde sie sofort abschaffen – und manch einen Journalisten hat sie als «mimosenhaft» erlebt.
Mit dem Gesetz über elektronische Medien hat Doris Leuthard ein legislatorisches Monster in die Vernehmlassung geschickt. Die Nöte der Presse freilich, welche in der Fläche die Schweiz mit Lokal- und Regionalnachrichten versorgt, hat sie ignoriert.