ARD-aktuell-Chefredakteur über TV-Sendungen bei Anschlägen
Bewirkt die Stetigkeit von Terror-Anschlägen einen Gewöhnungseffekt oder gar Fatalismus bei den Menschen? Das wollte Alexander Dick von ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke wissen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Bewirkt die Stetigkeit von Terror-Anschlägen einen Gewöhnungseffekt oder gar Fatalismus bei den Menschen? Das wollte Alexander Dick von ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke wissen.
Eine dänische Boulevardzeitung entschuldigt sich für ihre Corona-Berichterstattung: Sie hätten die Zahlen der Regierung nicht kritisch genug hinterfragt.Nun positioniert sich der Chefredakteur zu der Aktion. «Wir haben uns in den regierungstreuen Chor eingereiht», sagt er.
Der Reporter hat schon 9 Mal den Pressekodex verletzt. Jetzt ist es dem Chefredaktor offenbar zu viel geworden.
Statt zum Whistleblower machten einige Medien Rudolf Elmer zum Kriminellen – mit fatalen Folgen für ihn.
In den letzten Tagen sorgte ein Fall für Schlagzeilen: Ein Chefredaktor soll eine damals minderjährige Praktikantin sexuell belästigt haben. Jetzt hat er offenbar gekündigt. Der «20 Minuten»-Chef warf den Medien vor, sie würden den Fall totschweigen. Das Gegenteil ist wahr: Die Basler Redaktionen haben sich richtig verhalten. Ein Kommentar.
Wie sollen wir mit falschen und tendenziösen Informationen umgehen? Die Organisation Reporter ohne Grenzen will Journalismus dafür mit einem Qualitätssiegel ausstatten. Bisher machen nur wenige deutsche Medien mit. Doch die Idee hat Potenzial.
Eine Allianz von Wissenschaftsorganisationen hat zu mehr Sachlichkeit in der Berichterstattung über die Coronapandemie aufgerufen. «Gerade in Krisensituationen und einem ohnehin schon emotionalisierten Themenfeld ist Sachlichkeit in Diskussion und Berichterstattung in besonderer Weise geboten und weitaus zielführender», hiess es in dem gestern veröffentlichten Appell.
Der Dreifachmord an einer Mutter und ihren zwei Kindern im niedersächsischen Bispingen sorgte im Mai dieses Jahres deutschlandweit für Entsetzen. Unser Reporter Johannes Koch hat vor einem halben Jahr selbst über den Fall berichtet. Danach fragte er sich: Wenn Gewalttaten begangen werden, dann müssen Medien zwar berichten. Aber wie weit dürfen Journalist*innen gehen bei der Weiterlesen …