Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Das Traditionsblatt Neue Zürcher Zeitung bleibt seinen journalistischen Wurzeln treu. Während andere Medienhäuser auf Digitalisierung setzen, will die Zeitung ihre Auslandsberichterstattung stärken. Leser in Deutschland zu erreichen ist nur ein Ziel der neuen Strategie.
Sie tauchen als Zahlen in Statistiken auf oder man erfährt von ihnen, wenn sie sich einer Ausschaffung zu widersetzen versuchen. Wie es aber einem Flüchtling ergeht, wenn er in sein Herkunftsland zurückgeschafft wird, bleibt in der Regel unbekannt. Für die NZZ ist Reporter Michael Schilliger nach Freetown gereist, der Hauptstadt Sierra Leones, und hat dort den früheren Flüchtling Mamadou besucht, der nach seiner Rückschaffung aus der Schweiz im vergangenen Jahr nun in Westafrika sein zweites Leben beginnt. Herausgekommen ist eine grossartige Reportage, die ohne falsche Sentimentalitäten, aber mit viel Empathie ein Einzelschicksal nachzeichnet, das stellvertretend für eine ganze Generation steht.
Viel mehr als in ein Mikrofon zu sprechen, braucht es für einen Podcast nicht. Würden Sie ein solches Angebot bei uns nutzen? Oder würden Sie lieber einen Roboter hören? Sagen Sie uns Ihre Meinung.
Für Steven Neubauer ist die Medienmarke NZZ ein Working Process. Unter der Leitung des Geschäftsführers der Neuen Zürcher Zeitung startet ein digitales Angebot nach dem anderen, das der Leiter NZZ Medien auch den Lesern der Printausgabe schmackhaft machen will, während er die junge Zielgruppe von der Traditionsmarke überzeugen will.
An der Jubiläums-Generalversammlung der «AG für die Neue Zürcher Zeitung» hat Verwaltungsratspräsident Jornod seine Vision der Konzentration aufs Kerngeschäft präzisiert. Bundesrat Cassis gratulierte und Chefredaktor Gujer plädierte für einen konstruktiveren «Turmbau zu Babel».
Die Redaktion des «St.Galler Tagblatts» hat an der Fürstenlandstrasse ein neues Grossraumbüro bezogen. Chefredaktor Stefan Schmid über die Hintergründe des Umzugs und die Auswirkungen auf die Leserschaft.
Das St.Galler Tagblatt bezieht Anfang April einen modernen Newsroom an der Fürstenlandstrasse. Journalistinnen und Journalisten bieten einen letzten Blick in ihre alten Büros.