Mehr Macht für den Gebührenzahler
Eine öffentliche Förderung von Journalismus hält Publizistikprofessor Otfried Jarren für unausweichlich. Er schlägt vor, den Konsumenten mehr Mitbestimmung zu ermöglichen.
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Die EU möchte den Journalismus mit Finanzspritzen aufpäppeln, während sie den digitalen Werbemarkt neu regelt. Wird die Digital-Lobby die Bemühungen unterlaufen?
Am 4. März 2018 schickte das Schweizer Stimmvolk die sogenannte «No Billag»-Initiative wuchtig bachab. Wer die sozialen Medien verfolgt, weiss: Die Stimmung ist heute eine andere. Es ist zu bezweifeln, dass es für eine Mehrheit reichen würde – aber es wäre wohl eine knappere Geschichte.
Die Mitglieder des Verlegerverbands sind sich nicht einig in der Frage, wie Online-Medien künftig subventioniert werden sollen. Nun haben sich die kleinen und mittleren Verlage innerhalb des Verbands als Interessengemeinschaft organisiert. Ein richtiger und wichtiger Schritt. Aber ohne Erfolgsgarantie. Austritt, Spaltung, Fraktionierung: Der schweizerische Verlegerverband stand noch nie für eine ausgeprägte Einigkeit seiner Mitglieder. Als Weiterlesen …
2021 ist das Jahr, in dem die öffentliche Hand in Deutschland erstmals substanzielle Summen in die direkte finanzielle Förderung des privatwirtschaftlich organisierten Journalismus investieren wird. Diese Bundespresseförderung ist ein Novum.
Die Schweizer Medienlandschaft hat ein Problem: Seit Jahren konzentriert sich die Medienmacht in zwei bis drei grossen Konzernen. Daran wird auch die neue Medienförderung nichts ändern. Ein Kommentar.
Alleinstehende Personen werden überproportional stark zur Kasse gebeten. Jetzt kämpft ein Betroffener auf juristischer Ebene dagegen – notfalls auch beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Sachsen-Anhalt verweigert die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 86 Cent pro Monat. Wie viel Geld haben ARD und ZDF eigentlich? Wo könnten sie noch sparen? Und wie geht es weiter? Zehn Fragen und Antworten zum öffentlich-rechtlichen Milliardenspiel.