DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Ausschreitungen sind kein Krieg

Wer im Zusammenhang mit den ausgearteten Anti-G20-Demonstrationen in Hamburg von «Krieg» spricht, verharmlost reale Kriegsvorgänge, wie wir sie beispielsweise tagtäglich in Syrien beobachten können mit er flächendeckender Zerstörung ganzer Landstriche und tausenden von Toten. «Watson»-Autor William Stern mahnt in einer kleinen Sprachkritik zur zurückhaltenden und präzisen Verwendung martialischer Terminologie.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Warum wir nicht mehr über Apple-Events berichten

Es sind in den vergangenen zwei Tagen zahlreiche E-Mails von Lesern eingegangen, die sich über unsere Zurückhaltung bezüglich der WWDC 2015, Apples Entwicklerkonferenz, erkundigt haben. Darüber konntet ihr hier keine Zeile lesen. Warum das eine ganz bewusste Entscheidung ist, erklärt Chefredakteur Tobias Gillen.

Vierte Gewalt oder fiese Gewalt?

In dem neuen Buch «Die Idee des Mediums» hat der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen gemeinsam mit dem SWR-Journalisten und Dozenten Andreas Narr Reden zur Zukunft des Journalismus von bekannten Medienmachern und Publizisten gesammelt. MEEDIA dokumentiert die darin veröffentlichte Rede von Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, in der er sich mit der zunehmenden Lust der Medien an Weiterlesen …

Medien-Analyse zum Germanwings-Absturz

So traurig dieses Ereignis ist, so zeigt es doch, wie sehr sich die Mediensituation durch Digitalisierung und soziale Elemente verändert hat. Massenmedien verstehen sich nach wie vor als Transporteur von Informationen. Diese Informationen werden zudem aber auch durch Nutzer selbst via Suchmaschinen gesucht und parallel in sozialen Medien diskutiert.

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Die da oben schreiben doch eh, was sie wollen!

Mit dem Absturz von 4U9525 gehe der Absturz des Journalismus einher, wettern viele – und suchen bei «alternativen Medien» nach der Wahrheit. Dort lag die Leiche des Co-Piloten in seinem Auto, und die Passagiere waren schon vor dem Flug tot.