DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Presserat: Falsches Wahrheitsministerium

Journalisten sollten nicht Richter spielen, schon gar nicht über ihresgleichen. Der Schweizer Presserat tut allerdings genau das. In letzter Zeit gebärdet er sich gerne als Wahrheitsministerium, das im Nachhinein beurteilt, was hätte geschrieben werden dürfen und was nicht. Das muss früher oder später mit der Freiheit und dem Auftrag der Journalisten kollidieren.

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Der 25. April 1983 ist einer der dunkelsten Tage der deutschen Pressegeschichte. Der stern stellt die Hitler-Tagebücher vor. Der GAU: Statt einer Weltsensation stellen sich die Bücher als Fälschung heraus. 35 Jahre später wird der Skandal nun erneut aufgerollt – mit noch nie zuvor gehörten Originaltonbandaufnahmen aus den 1980er Jahren zwischen dem Journalisten Gerd Heidemann Weiterlesen …

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Auf Anfang 2019 hat der Presserat sein Geschäftsreglement geändert und erklärt sich neu auch für journalistische Inhalte zuständig, die individuell publiziert werden. Damit klärt er eine wichtige Frage. Handelt sich aber viele neue Probleme ein.

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