DOSSIER mit 209 Beiträgen

Medien machen Politik

«Arte» in der Bredouille

Der Kultursender «Arte» hat ein Problem: Der Dokumentarfilm «Gaza: Ist das ein Leben?» verletzt in mehrfacher Hinsicht elementare journalistische Standards, angefangen damit, dass die Autorin des Films eine pro-palästinensische Aktivistin ist, die auch auf dem Portal Electronic Intifada publiziert, das den Positionen von anti-israelischen Terrororganisationen nahe steht. «Arte» äussert sich dazu nur summarisch und sieht Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Mediennetzwerk: Das «Intellectual Dark Web» lernt Deutsch

Im deutschsprachigen Raum formierte sich im Zuge der Coronavirus-Pandemie ein Mediennetzwerk, ähnlich dem «Intellectual Dark Web» in den USA. Auf YouTube, in Podcasts und in Zeitungen wie «Weltwoche», «Schweizer Monat» oder NZZ artikuliert sich eine relativ kleine, aber lautstarke Schar konservativer Meinungsmacher:innen gegen Corona-Massnahmen, «Cancel Culture» und den «linken Mainstream». Die versprochene «rationale» Debatte entpuppt Weiterlesen …

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Propaganda, aber subversiv

Russia Today will endlich ins deutsche Fernsehen und hat in Luxem­burg eine Sendelizenz beantragt. Kritiker der russischen Regierung werden von russischen Staatssendern angefeindet und oft diffamiert.

Neue Parteimedien: Zwischen Boulevard und Propaganda

«Zur Sache», «Zackzack», «Exxpress» – während die «Wiener Zeitung» ernsthaft um ihre Existenz zittert, entstehen im Netz immer mehr neue Medien, die eines eint: Eine gewisse Nähe zur Politik, die mehr oder weniger transparent ist. Kommt jetzt die Renaissance der alten Parteimedien?

Peking investiert in Propaganda

Mit einem Netzwerk aus Influencern, Regierungskanälen und eigenen Medieninhalten verbreitet die chinesische Regierung gezielt Falschinformationen. Experten glauben, dass Pekings Propaganda Russlands Bemühungen längst in den Schatten stellt.

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Wenn Politik Presse macht

Gastbeiträge von Politiker*innen zählen zum Standardrepertoire des Journalismus, dabei sind sie aus journalistischer Sicht nicht unumstritten. Medien erlauben dabei politischen Akteur*innen, die sie eigentlich kritisch im Blick haben sollten, ungefiltert ihre Agenda zu verbreiten. Ein Arbeitspapier der Otto-Brenner-Stiftung diskutiert diese Praxis kritisch.