DOSSIER mit 237 Beiträgen

Verlage

FAZ mit Digital-Speed

«Was wollen meine Leser in fünf Jahren lesen, und wie wollen sie es lesen?» Wer Antworten auf diese Fragen kennt, hat zwar noch nicht gewonnen, aber immerhin einen Plan. Mathias Müller von Blumencron, Digital-Chef der FAZ, erklärt im Interview, wie das Frankfurter Tradidionsblatt in die digitale Zukunft gehen will. Ein Schritt dazu ist das aktuell Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Kampf gegen teure Heftli aus Deutschland

Ein weiterer Anlauf, um die überteuerten Preise für Zeitschriften und Magazine aus Deutschland zu bekämpfen: Am Montag berät der Nationalrat darüber, wie er «eine möglichst effiziente Lösung für die unangemessen hohen Differenzen zwischen in- und ausländischen Zeitschriftenpreisen» finden will. Der Preisüberwacher sieht in den Preisen für deutsche Publikationen, die in der Schweiz bis zu 70 Prozent teurer sind, «ein Problem für die Schweizer Konsumenten». Er würde es begrüssen, wenn er von der Politik ein stärkeres Instrument in die Hand erhielte, um dagegen vorzugehen, etwa in Form eines Spezialgesetzes zu Zeitschriftenpreisen oder mit einer Anpassungen des Kartellgesetzes.

Ad Content

Die vollkommene Planlosigkeit

Während die SRG ein halbes Jahr im Fokus stand, ging der teils radikale Umbau der Privatmedienhäuser fast unbemerkt vonstatten. Der Sechsmonatsrückblick.

Die «Kleine Kinderzeitung» erreicht in Österreich die jüngste Zielgruppe

Seit 2011 gibt die «Kleien Zeitung» aus Graz eine wöchentliche Ausgabe für Acht- bis Zwölfjährige heraus. Die «Kleine Kinderzeitung» erscheint heute in einer Auflage von 20’000 Exemplaren. Edith Hollenstein hat für persoenlich.com mit der Chefredaktorin der Kinderzeitung gesprochen. Für Petra Prascsaics ist es wichtig, ihr Publikum aktiv einzubeziehen, sei das mit Redaktionsbesuchen oder einer Beteiligung der Kinder als Reporter. Hollenstein empfiehlt Schweizer Verlagen, dieses Modell für den hiesigen Markt zu adaptieren, wenn sie es ernst meinen mit der Nachwuchsförderung, schreibt sie in einem Kommentar.

Freiburger Modell: wenn Staatsbetriebe die Medienvielfalt sichern

Seit drei Jahren sind die Kantonalbank und das Energieunternehmen «Groupe E» Aktionäre der traditionsreichen Tageszeitung «La Liberté» in Freiburg. Für die Staatsbetriebe steht nicht die Renditeerwartung im Zentrum ihres Engagements, sondern die Sicherung einer publizistischen Institution. Chefredaktor Serge Gumy bestätigt: «Wir waren frei. Wir sind es noch immer.» Die Geschichte dieser Zeitungsaktionärinnen ist ebenso einzigartig Weiterlesen …

Ad Content

Was Schweizer Verlage unternehmen gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Was tun Schweizer Medienhäuser um sexuell übergriffiges Verhalten von Mitarbeitenden zu sanktionieren? In allen grossen Unternehmen exisiteren Richtlinien und Leitfäden, die das nicht tolerierbare Verhalten beschreiben. Bei der SRG sind das etwa «zudringliche Körperkontakte», «unnötige Berührungen», aber auch «anzügliche Bemerkungen», «sexistische Sprüche und Witze», «aufdringliche und taxierende Blicke», Stalking, Annäherungsversuche oder ein SMS mit sexistischem Inhalt. Der Kleinreport hat sich in der Branche umgehört und es klingt überall gleich: «In Schweizer Medienhäusern wird sexuelle Belästigung nicht akzeptiert.» Nur: Ein Kodex allein schafft nicht automatisch ein Klima, das es den von Übergriffen Betroffenen ermöglicht und erleichtert, das Erlebte den dafür vorgesehenen Stellen zu melden.