DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Hochwasser ist nicht gleich Hochwasser

Das südliche Asien versinkt gerade in den Fluten des Monsuns, aber Hochwasserbilder erreichen uns via Medien praktisch nur aus Texas. Die banale Feststellung dazu von Arne Perras in der Süddeutschen Zeitung: «Existenzielles Leid per se reicht nicht, um konsequentes Interesse auszulösen.» Selbst die mehr als tausend Monsunopfer sind offenbar kein Grund für die Medien, den Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

«Arena»-Projer: «Diese Sendung hat mich an meine Grenzen gebracht»

Nach der letzten «Arena»-Sendung mit dem Titel «Trumps Krieg» über die Glaubwürdigkeit der Medien kochen die Emotionen hoch. Vor allem über den Auftritt des umstrittenen Publizisten Daniele Ganser wird heftig gestritten. Moderator Jonas Projer lässt die Sendung am Tag danach im Interview noch einmal Revue passieren.

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Medienfrauen reagieren auf «Tele»-Cover

«Vorsicht, kluge Frau!» schrieb die TV-Zeitschrift «Tele» auf dem Cover zur Titelgeschichte über Wirtschaftsjournalistin und Moderatorin Patrizia Laeri. Die Kritik folgte prompt. Nun hat der Verein «Medienfrauen Schweiz» mit #vorsichtklug eine wirkungsvolle Aktion gestartet.

Push-Nachrichten: Die Angst der Journalisten vor dem Opt-Out

Ist jede Push-Meldung journalistisch betrachtet tatsächlich relevant? Oder geht es den Online-Medien nur darum, die Klickzahlen zu erhöhen? Unter anderem diese Fragen hat Cornelia Alig, Absolventin des Studiengangs New Media Journalism an der Leipzig School of Media, in ihrer Masterarbeit mit dem Titel „Der Nachrichtenwert von Push-Mitteilungen – und wie sie ausgewählt werden“ untersucht.

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Heikle Eilmeldungen aus dem Gericht

Kürzlich verschickten Medien eine falsche Eilmeldung zu einem Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts. Der Fehler ist symptomatisch für die Gerichtsberichterstattung. Doch es gäbe Lösungen.

Push-GAU: Etliche Medien meldeten fälschlicherweise NPD-Verbot

Die NPD wird nicht verboten, das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Viele Medien, darunter etwa Spiegel Online, NZZ, Die Zeit warteten das Urteil aber nicht ab und eilten fälschlicherweise die Meldung, dass die Partei doch verboten werde. Es ist ein Lehrstück in Sachen Online-Journalismus.