DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Entblössungswillige Politiker

«Spiegel»-Reporter Markus Feldenkirchen heftete sich dem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz mit dessen Einverständnis im Wahlkampf dicht an die Fersen. Es entstand eine Reportage mit intimen Einblicken ins Politikerleben. Nun kritisiert in der taz die Autorin Betina Gaus die Publikation dieses Artikels: «Es wäre schön gewesen, diese Reportage wäre nie erschienen.» Ein hartes Urteil. Gaus kritisiert dabei Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

September 2015: Medien entdecken die Empathie

In der ersten Septemberwoche hat sich etwas verändert – zumindest in der veröffentlichten Meinung: Während die Medien vor kurzem noch vorwiegend über Hass und Intoleranz berichteten, steht seit einigen Tagen das Mitgefühl mit Flüchtlingen im Mittelpunkt.

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Medienschelte: Lasst «Carlos» in Ruhe!

Am Freitag hat der berühmt-berüchtigte Jugendstraftäter «Carlos» einen Teilfreispruch errungen. Der Richter spricht eine milde Strafe aus – nicht zuletzt wegen der medialen Vorverurteilung.

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Geldwerter Vorteil

Die Online-Plattform Wikileaks setzt 100 000 Euro für Dokumente aus – das passt weniger zur Lehre vom selbstlosen Informanten, sondern erinnert an altbekannten Scheckbuch-Journalismus.