DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Ein Freispruch ist (k)ein Freispruch oder die verlorene Ehre des Jörg K.

Bis heute hält sich der Eindruck in der Öffentlichkeit, Jörg Kachelmann sei ein «Vielleicht-Doch-Vergewaltiger» – obwohl der frühere Wettermorderator mehrfach freigesprochen wurde, weil der Vergewaltigungsvorwurf nicht haltbar war. Dass Kachelmann weiterhin unter Verdacht steht, er könnte es vielleicht doch getan haben, hat auch mit der anhaltenden Medienberichterstattung zu tun. Immer wieder wird, meist unabsichtlich und Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

September 2015: Medien entdecken die Empathie

In der ersten Septemberwoche hat sich etwas verändert – zumindest in der veröffentlichten Meinung: Während die Medien vor kurzem noch vorwiegend über Hass und Intoleranz berichteten, steht seit einigen Tagen das Mitgefühl mit Flüchtlingen im Mittelpunkt.

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Medienschelte: Lasst «Carlos» in Ruhe!

Am Freitag hat der berühmt-berüchtigte Jugendstraftäter «Carlos» einen Teilfreispruch errungen. Der Richter spricht eine milde Strafe aus – nicht zuletzt wegen der medialen Vorverurteilung.

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Geldwerter Vorteil

Die Online-Plattform Wikileaks setzt 100 000 Euro für Dokumente aus – das passt weniger zur Lehre vom selbstlosen Informanten, sondern erinnert an altbekannten Scheckbuch-Journalismus.