Die öffentlichen Sender im Sturmwind
Die Internet-Revolution schüttelt auch den öffentlichen Rundfunk durch. Seine politische und soziale Basis bröckelt. Auf die ARD und das ZDF geraten von allen Seiten in die Kritik.
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Die Internet-Revolution schüttelt auch den öffentlichen Rundfunk durch. Seine politische und soziale Basis bröckelt. Auf die ARD und das ZDF geraten von allen Seiten in die Kritik.
Die Schweiz ist Weltmeister in direkter Demokratie. Was liegt da näher, als mit diesem wertvollen Gut hausieren zu gehen? Darum berichtet Swissinfo, die Auslandplattform der SRG, verstärkt über Volksabstimmungen, Landsgemeinden und Bürgerbeteiligung. Der dafür gewählte Demokratiebegriff hat aber Schlagseite. Auf der Startseite von Swissinfo.ch steht prominent verlinkt ein sogenanntes «Superdossier» zur direkten Demokratie. Die Auslandplattform Weiterlesen …
Beim Schweizer Fernsehen am Leutschenbach ist eine Blase geplatzt: Die Blase des Service public. Was sich um die Sendung «Arena/Reporter» abspielt ist ein Trauerspiel, das nicht nur der Sendung und nicht nur SRF schadet sondern der ganzen SRG und ihrer Glaubwürdigkeit in der politischen Debatte um den Service public.
Die SRG soll dazu gezwungen werden, ausschliesslich in ihrem Kerngebiet tätig zu sein. Der Nationalrat hat am Donnerstag einer parlamentarischen Initiative des Zürcher SVP-Nationalrats Gregor Rutz mit 99 zu 78 Stimmen bei drei Enthaltungen Folge gegeben.
Christa Rigozzi moderiert neu Polit-Sendungen im Schweizer Fernsehen. Jetzt toben die SRF-Kollegen: Das Werbe-Model zerstört unsere Glaubwürdigkeit.
Vor fast 30 Jahren war John Cooper als Austauschstudent in Alpnach. Er hört täglich via Internet das Regionaljournal, um das Geschehen in der Zentralschweiz zu verfolgen und Mundart-Sprache zu hören. Auf seinem aktuellen Schweizbesuch war klar, dass er «sein Radio» besuchte.
Die SRG hat die Löhne des Jahres 2016 offengelegt. Während Roger de Weck im Vergleich zum Vorjahr auf 21’000 Franken verzichten muss, durfte sich der abgetretene VR-Präsident Viktor Baumeler über 9’000 Franken mehr freuen.
Man mag die «No Billag»-Initiative für extrem halten. Sie will die vor zwei Jahren an der Urne hauchdünn eingeführte Mediensteuer wieder abschaffen. Das Verdienst der Initiative ist es aber, dass die Politik nicht zur Tagesordnung übergehen kann.