DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Fakten sind im Journalismus überbewertet

Die Fixierung auf «nackte» Fakten als Grundlage der journalistischen Berichterstattung verstelle den Blick auf die gesellschaftliche Rolle des Journalismus, findet Stephen J. A. Ward auf Mediashift. Erst die Interpretation der Fakten mache die Leistung des Journalismus aus. Nicht Neutralität, sondern «Unparteilichkeit im Dienste des demokratischen Engagements» sei das richtige Ziel, schreibt Medienethiker Ward.

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Ein Journalist pfuscht bei Reportagen, drei große Medienhäuser beenden die Zusammenarbeit. Der Fall spielt aber nicht in der Liga «Relotius».

Erfundene Geschichten: Süddeutsche, «Spiegel» und «Zeit» trennen sich von Autor

Nachdem das Magazin der Süddeutschen Zeitung den freien Journalisten Dirk Gieselmann vor Veröffentlichung eines Textes dabei überführte, eine Protagonistin erfunden zu haben, hat auch die Zeit Fehler ausfindig gemacht, die gegen «Sorgfaltspflicht und die journalistischen Grundsätze» des Hauses verstoßen und zur Trennung vom Autor führen. Darüber hinaus legt MEEDIA einen weiteren Spiegel-Fall offen, in dem Weiterlesen …

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