DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Ausländische Medien als «Agenten»: Russische Retourkutsche

Die USA haben jüngst den russischen Auslandsender RT dazu verpflichtet, sich als «ausländischer Agent» registrieren zu lassen und seine Finanzen offenzulegen. Das Gesetz dazu stammt von 1938 und richtete sich ursprünglich gegen Nazi-Propaganda. Neben RT fällt heute auch «China Daily» in diese Kategorie. Nun greift Russland zum selben Mittel und plant ausländische Sender ähnlichen Regeln Weiterlesen …

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Julian Assanges Hinrichtung auf Raten

Wikileaks-Gründer Julian Assanges sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis in Großbritannien. Dass sich trotz Vorwürfen psychologischer Folter so wenige Journalistenverbände für seine Freilassung einsetzen, ist ein Totalversagen.

Maulkorb von oben: Eigentümer beschneiden die Pressefreiheit ihrer Redaktionen

Wenn Industrielle und Unternehmer in Medien investieren, führt das regelmässig zu Interessenkonflikten. Wie soll eine Redaktion über den Eigner berichten, ohne ihre Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit zu verlieren? Ein Blick auf aktuelle Kontroversen aus Deutschland, Frankreich und den USA. Als im vergangenen September bekannt wurde, dass das Berliner Unternehmer-Ehepaar Silke und Holger Friedrich den «Berliner Verlag» Weiterlesen …

Kolumne: Wer Assange schützt, stärkt den Whistleblower-Schutz

Die drohende Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange an die USA provoziert kaum journalistische Proteste. Dabei hat die vierte Gewalt dem Whistleblower-Winkelried viel zu verdanken. Einigen Medienschaffenden dämmert das langsam – selbst in der Schweiz, dieser Bananenrepublik im Umgang mit den so wichtigen Whistleblowern. Vor knapp zwei Wochen berichtete Bloomberg exklusiv über einen Zürcher Gerichtsfall. Die Weiterlesen …

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Mord auf Malta: Der Fall Daphne Caruana Galizia

Im Oktober 2017 wurde Maltas bekannteste Journalistin Daphne Caruana Galizia ermordet. Die Doku zeigt, wie sie zum Opfer einer mafiösen Elite wurde. Lange waren die Drahtzieher unbekannt. Und die Regierung versuchte, das Gedenken an Galizia zu verhindern. Erst nach Festnahmen im November 2019 gibt es plötzlich Hoffnung auf Gerechtigkeit.