Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Neue Jobs werden entstehen, wenn bisherige Tätigkeiten in Folge des technischen Fortschritts verschwinden, heißt es oft. Stimmt. Martin Weigert zeigt in seiner Kolumne Weigerts World, dass dieser Prozess bereits in vollem Gange ist.
Zalando entlässt im Marketing – und schafft gleichzeitig Jobs in vierstelligem Umfang. Das klingt komisch, verrät aber viel über die Schnelligkeit der Digitalwirtschaft.
«Die meisten Eigenschaften, die wir der Filterblase zugeschrieben haben, treffen gar nicht zu», schreibt Sebastian Meineck auf Motherboard Vice. Was nun? Das beliebte Erklärmodell für unser Social-Media-Verhalten taugt nichts? Empirische Forschung belegt inzwischen, dass zentrale Faktoren, die zur Blasenbildung beitragen sollen, ebenso das Gegenteil bewirken können. Algorithmen zum Beispiel, denen in diesem Kontext nachgesagt wird, sie verengten unser wahrnehmares Informationsspektrum, «konfrontieren Nutzer sogar mit Dingen, die ihnen eigentlich nicht passen.» Wer sich radikalisiere und im Netz Hass und Hetze verbreite, mache dies nicht, weil er nur Informationen nach seinem Gusto mitschneide, sondern weil er andere Meinungen nicht gelten lasse. Das Wort Filterblase sei daher «der verzweifelte Versuch, die Technik für solche gesellschaftlichen Probleme verantwortlich zu machen», schreibt Meineck.
In der Hamburger Good School lernen Manager die Schlagworte der Digitalisierung. An ihren Fragen zeigt sich, woran es an der digitalen Transformation hierzulande wirklich hakt. Ein Ortsbesuch.
Das Stundenpensum der Menschen hat über die Jahrzehnte deutlich abgenommen. Doch ein zweiter Blick – gerade auf die Situation der Frauen – zeigt ein differenzierteres Bild.
Die Luft wird immer dünner auf dem Arbeitsmarkt der Medienbranche. Was, wenn 6000 SRG-Angestellte ihren Job verlieren würden? Ein SRG-Aus würde nicht nur die entlassenen Mitarbeitenden betreffen, sondern sich auf die gesamte Medien- und Kommunikationsbranche auswirken. Mit dem Arbeitskampf bei der SDA hat der Personal- und Leistungsabbau in den Medien einen neuen Höhepunkt erreicht. Ein Weiterlesen …